Hanff, Friederike

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Basisdaten

  1. Eicke, Friederike Ehename
  2. 1803 in Hannover
  3. zwischen 1. und 15. Juni 1888 in Bremen
  4. Sängerin (Mezzospran), Schauspielerin
  5. Leipzig, Wien, Aachen, Paris, Darmstadt, Bayreuth, Bremen

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Tochter des Schauspielers Hanff, jüngere Schwester der Schauspielerin Franziska Schmidt und ältere Schwester der Sängerin Auguste Albrecht
  • Theaterdebüt als Schauspielerin
  • September 1820 bis 1826 als Sängerin und Schauspielerin am Stadttheater Leipzig (gemeinsam mit Vater und Schwester Franziska; der Vater verließ Leipzig 1822 und war danach wieder in Hannover engagiert); Fach: „Liebhaberinnen und ihr angemessene Rollen im Schau- und Singspiel“ (Klingemann Theater-Almanach für 1822), sang dort u. a. das Ännchen im Freischütz sowie die Bertha in der Erstaufführung der Euryanthe am 20. Mai 1825; von Leipzig aus Gastauftritte u. a. in Hannover (September 1824 mit Schwester Franziska)
  • Juli/August 1826 Gastauftritte am Theater Mannheim (gemeinsam mit der Schwester Franziska), u. a. als Ännchen, Zerline und Aschenbrödel
  • 19. Oktober 1826 Debüt am Kärntnertortheater in Wien als Ännchen, dort engagiert bis März 1828; von Wien aus Gastauftritte am Ständetheater Prag im September 1827 als Zerline, Aschenbrödel und Ännchen sowie als Käthchen von Heilbronn, Luise (Kabale und Liebe) und Helmine (Hotel de Wiburg)
  • 1828 bis 1830 am Theater Aachen, von dort aus im Sommer 1829 unter Direktion von Röckel in Paris (Opéra Allemand), sang dort u. a. das Ännchen
  • 1830/31 am Hoftheater Darmstadt
  • Juni 1833 in Bayreuth als Mitglied der Bamberger Gesellschaft Stein (noch als Demoiselle Hanff, aber bereits gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann engagiert), dort auch ihre Schwester Auguste
  • anschließend verheiratet mit dem Sänger (Bariton) Carl Julius Eicke (1810?–1866)
  • 1834/35 möglicherweise mit ihrem Ehemann (und Schwester Auguste?) am Breslauer Theater (dort debütierte 1834 eine Dem. Hanff als erste Sängerin, füllte das Fach aber nicht aus); in den folgenden Engagements des Ehemanns (1835 bis 1837 Aachen/Köln, 1837 bis 1839 Königsstädtisches Theater Berlin, 1839/40 Wiesbaden) wird Friederike Eicke nicht als Ensemblemitglied genannt
  • 1844 von ihrem Schwager Carl Christian Schmidt ans Stadttheater Leipzig engagiert, dort bis zum Bühnenabschied im September 1862 tätig, Fach: komische und ernste Alte
  • lebte danach als Gesangslehrerin in Bremen

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