Flemming, Friedrich Ferdinand

Zurück
Flemming, Friedrich Ferdinand

Bildquelle

Basisdaten

  1. 28. Februar 1778 in Neuhausen bei Freiberg
  2. 27. Mai 1813 in Berlin
  3. Augenarzt, Komponist
  4. Triest, Berlin

Ikonographie

Flemming, Friedrich Ferdinand
Der „Flemming“, Pokal der Zelterschen Liedertafel, Entwurfszeichnung von Karl Friedrich Schinkel, ca. 1813 (Quelle: Wikimedia)
Chorsatz Integer vitae (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • jüngstes Kind des Pfarrers Gottfried Benjamin Flemming und dessen Frau Johanna Elisabeth, geb. von Groß
  • Medizinstudium in Wittenberg (1796/97) und Jena (1798–1800)
  • 1800/01 als Schüler von Georg Joseph Beer in Wien, Spezialisierung auf die Augenheilkunde
  • 1801 bis 1803 in Triest ansässig
  • ließ sich 1803 als Arzt in Berlin nieder, engagierte sich in der medizinischen Armenversorgung (als Armenaugenarzt ab 1806)
  • 1803 bis zum Tod Mitglied der SingakademieT (Bass)
  • übernahm ab 1807 die ärztliche Betreuung der gerade gegründeten Blindenanstalt
  • 1809 Gründungsmitglied der Zelter’schen Liedertafel, für die er mehrere Chöre komponierte (u. a. Integer vitae)
  • ab 1810 Leiter der Augenabteilung in der von Christoph Wilhelm Hufeland geleiteten Poliklinik an der Berliner Universität
  • legte im November 1810 an der Universität Wittenberg seine Dissertation vor; Druck: „DISSERTATIO INAUGURALIS | DE | DACRYOCYSTITIDE, | EIUSQUE TRANSITU IN ALIOS STATUS MORBOSOS. | QVAM | GRATIOSAE FACULTATIS MEDICINAE VITEBERGENSIS | EXAMINI | PRO | SUMMIS IN MEDICINA ET CHIRURGIA | HONORIBUS | DIE III. MENSIS NOVEMBRIS A. R. S. MDCCCX | OBTINENDIS | SUBIECIT | AUCTOR | FRIDERICUS FERDINANDUS FLEMMING, | NEOHUSENSIS | MEDICINAE CANDIDATUS ET OPHTHALMIATER REGIUS | PAUPERUM BEROLINENSIUM. | VITEBERGAE | LITERIS CHRISTIANI HENRICI GRAESSLERI | ACAD. TYPOGRAPHI.“
  • ab 1811 Lehrauftrag an der Berliner Universität, hielt Vorlesungen zur Augenheilkunde
  • verlobt mit Friederike Koch
  • ab 1812 befreundet mit Carl Maria von Weber
  • meldete sich 1813 freiwillig zum Dienst als Lazarett-Arzt und starb nach kurzer, schwerer Krankheit in der Nacht vom 26. zum 27. Mai (vermutlich an einer Typhus-Infektion)

Wikipedia

ADB

NDB

GND

GND Beacon Links

XML

Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.