Robert Finckh an Rudolf Heinrich Zumsteeg in Stuttgart
Urach, Donnerstag, 7. März 1867

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Verehrter Herr Z!

Das Manuscript des Weberschen Musikstüks habe ich gestern an Baur zurückgegeben u. ich zweifle nicht, daß er es Ihnen schicken wird wenn das nicht bereits geschehen. Die Sache verhält sich wirklich so, wie Jähns vermutet: sein Stück u. das Baur’sche sind identisch. Auch scheint mir das Baursche Stück kein Autograph Webers zu sein, denn ich habe diese Handschrift schon zu oft gesehen und wurden alte Noten von dieser Handschrift früher durch den Musikalienantiquar + Hofmusikus Scheffauer vielfach verbreitet. So ist z. B. von dieser Handschrift im hies. Seminar ein Sextett von Danzi für V.quart. u. 2 Horn u. ich selbst besaß früher von der gleichen Handschrift ein Mozartsches V.quartett.

Nebst Empf

Ihr erg.
Dr. Finckh

Apparat

Zusammenfassung

hat das Manuskript des Andante und Rondo ungarese für Bratsche bereits an den Besitzer Baur zurückgesandt, der es sicher zur Einsichtnahme weiterschicken würde; Jähns’ vermutete Zuordnung des Werks ist richtig; Schreiber des Manuskripts ist ein lokaler Kopist, von dem er mehrere Abschriften kenne

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Beilage zu Weberiana Cl. X, Nr. 708 (2)

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.)

    Einzelstellenerläuterung

    • EmpfAbk. von „Empfehlung“.

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