Reinecke, Ludwig

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Basisdaten

  1. Reineke, Ludwig Weitere Namen
  2. 1772 (andere Angaben: 1773)
  3. Datum unbekannt
  4. Schauspieler
  5. Prag, Leipzig

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Schauspielers Johann Friedrich Reinecke (1747–1787) und dessen Frau Sophie, geb. Wenzig (1745–1788); die Eltern waren 1770 bis 1777 in Hamburg und anschließend bei Bondini in Dresden, Leipzig und Prag engagiert (Trennung der Eltern 1785)
  • Bühnendebüt bei Bondini in Prag am 4. August 1787; vgl. Ephemeriden der Litteratur und des Theaters, Bd. 6, Nr. 25 (10. November 1787), S. 298
  • 1807 bis 1817 mit Ehefrau am Prager Ständetheater engagiert
  • gastierte am 23. September 1817 in Dresden, ohne dass daraus ein Engagement folgte
  • ab Herbst 1817 mit Ehefrau am Leipziger Stadttheater (Debüt 29. September), dort Mitglied des Theater-Pensions-Komitees; 1828 Bewilligung einer Theaterpension (400 Rthl.)
  • Fachangaben und Wertungen während seiner Tätigkeit am Prager Ständetheater (1807–1817):
  • Neue Annalen der Literatur des österreichischen Kaiserthumes, Jg. 1 (1807), Intelligenzblatt August, Sp. 89: „ist als erster zärtlicher Vater engagirt und spielt mitunter auch Anstandsrollen – sehr mittelmässig“
  • Prager Theater-Almanach auf das Jahr 1808, Prag 1807 (= Jg. 1), S. 7: Debüt 1807 als Lieutnant Stern im Spieler, lt. S. 50 am 3. März 1807, außerdem am 10. März als Rat Wallmann in der Aussteuer
  • Iffland, Almanach fürs Theater, Jg. 3, Berlin 1809, S. 158: „zärtliche Väter, Militair- und Karakterrollen“
  • Schmidt, Almanach für Theater 1812, Leipzig 1811, S. 174: „edle Väterrollen und alte Militairs“
  • Allgemeiner Deutscher Theater-Anzeiger, hg. von Daniel Gottlieb Quandt, Prag, Jg. 4 (1814), Nr. 24, S. 95: „zärtliche Väter, alte Militairrollen, Greise“
  • Theater-Zeitung, Wien, Jg. 6, Nr. 51 (29. April 1813), S. 204: gehört zu den „vorzüglicheren Mitglieder[n] der hiesigen Bühne, die jedem Theater Ehre machen würden“
  • Lembert/Carl, Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde für das Jahr 1816, Stuttgart, München 1815, S. 206: „Anstands- und Militairrollen, Greise“
  • Lembert, Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das Jahr 1817, Stuttgart 1816, S. 470: „Greise, Militärrollen“
  • laut Carl Maria von Webers Notizen-Buch von 1816 im Musiktheater nur selten in Nebenrollen eingesetzt (u. a. Offizier in Carlo Fioras, Vogt in Don Giovanni)
  • Bäuerle, Taschenbuch für die deutsche Schaubühne auf das Jahr 1817, Wien 1816, S. 91: „Im Schauspiel zweyte Väter und Greise[,] befindet sich seit Jahren mit stätem Beyfall bey dieser Bühne.“

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