WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Landgraf Carl von Hessen in Schleswig (Entwurf) <lb/>Prag, Montag, 20. Mai 1816 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

übersendet seinem Paten die 2 Partituren von Kampf und Sieg und bittet eine davon mit einem Begleitschreiben an den König von Dänemark zu übersenden In tiefster Ehrfurcht und Ergebenheit wage ich es D Berlin Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (VI), Bl. 46r

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Weber, Carl Maria von Prag 20. Mai 1816 Carl, Landgraf v. Hessen Schleswig German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Status nach Absprache mit FZ auf grün gesetzt Korrekturlesung anhand des Entwurfs Korrekturen Struktur, Auszeichnungen, Bibliotheksangaben ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
Sr Durchlaucht dem Landgrafen Carl von Hessen Kaßel K. Dän. FeldMarschall, Statthalter und Comand: General in den Herzogthümern Schleßwig und Holstein pp zu Schleßwig im Hollsteinschen.
Durchlauchtiger Herr! gnädigster Fürst und Herr!

In tiefster Ehrfurcht und Ergebenheit wage ich es meinem erlauchten Pathen eines meiner lezten größeren Werke zu Füßen zu legen, das zugleich durch in dieder großen Weltbegebenheit durch die es veranlaßt wurde eine Entschuldigung mehr für das f den innigen Wunsch und Drang finden soll, endlich auch einmal E. Durchlaucht Beweise meines Kunststrebens zu geben, diedie versehentlich stehen gelassen und dadurch wenigstens Andeuten zu können, wie sehr ich immer das Ziel vor Augen hatte, der Gnade deß so huldreichen Fürsten der seinen dessen Name mir zu tragen erlaubt ist, nicht ganz unwürdig vor der Welt zu sein.

Zugleich unterstehe ich mich auch noch E: Durchlaucht mit der kühnen Bitte zu belästigen beyliegende Partitur meines Werkes, mit einem gütigen Vorwort S: Majestät dem König von Dänemark, zu übersenden, da ich nur auf diese huldvolle Weise hoffen darf meine Arbeit auch gnädig von Allerhöchst denselben aufgenommen zu sehen.

Möge E. Durchlaucht diese vertrauensvolle Bitte nicht ungnädig aufnehmen, und mich dadurch mit der frohen Gewißheit beglükken, daß noch ein Theil der Gnade der von E. Durchlaucht so wohlthätig auf meine Familie ausströmte, auf Ihrem Pathen ruht. in tiefster Ehrfurcht ersterbe Prag d: 20t May 1816