WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Friedrich Hofmeister in Leipzig (Entwurf) <lb/>Berlin, Donnerstag, 14. November 1816 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

protestiert gegen das Ebers'sche Arrangement des Quintetts und bittet H., dieses fehlerhafte Opus zurückzuziehen, sonst müsse er auf einer entsprechenden Anzeige in öffentlichen Blättern bestehen Zu meiner großen Verwunderung und gerechten Verdruß D Berlin Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (VI), Bl. 47a/v

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Weber, Carl Maria von Berlin 14. November 1816 Hofmeister, Fr. Leipzig German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Status nach Absprache mit FZ auf grün gesetzt Korrekturlesung anhand des Entwurfs Struktur, Auszeichnungen, Bibliotheksangaben ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
Berlin d: 14t 9b 1816. An Fried. HofMeister in Leipzig.

Zu meiner großen Verwunderung und gerechten Verdruß habe ich ersehen, daß Sie abermals sich ein Werk von mir auf eine Weise angeeignet haben, die ich auf keinen in keiner Rüksicht zu dulden im Stande bin. Nicht nur daß der Titel die VerkKäufer irre leitet, indem er theils so zu verstehen ist als ob ich etwa die Sonate arrangirt hätte, oder, als ob es eine Sonate von mir wäre, /: und der so heißen müste Sonate pour le Pianoforte arrangée d'un Quintuor pour Clarinette de C: M: de Weber op: 34. par Ebers. :/ so ist auch das Arrangement selbst so fehlerhaft, unrichtig und verstümmelnd, durch Auslaßen ganzer Stellen, Umformen der Harm Melodie pp daß ich Sie hiermit auffordere und auf das bestimteste verlange daß Sie diese ganze Sache Herausgabe unterdrükken, und die versendeten Exemplare zurükfodern zurüknehmen, worüber ich mit umgehender Post Ihre Erklärung als ehrlicher Mann fodere erwarte, die ich dann auf die schonendeste Weise zu Sicherstellung meiner KünstlerEhre bekannt machen werde.

Sollte diese Erklärung nicht erfolgen, so bin ich genöthigt in allen öffentlichen Blättern mich vor dieser Ausgabe zu verwahren, und haben Sie sich selbst dann allen Folgen Nachtheil zuzuschreiben, der dadurch auf Ihre Handlung und Ihren Kredit als Verleger entst fallen muß.

Carl M: vWeber