WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Carl, Landgraf von Hessen-Kassel in Schleswig (Entwurf) <lb/>Dresden, Donnerstag, 13. Juli 1820 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

kündigt seine Reise an, auf der er ihn besuchen wolle; erinnert an den Besuch vor 20 Jahren mit seinem Vater Ich kann mir die Freude nicht versagen

D; Berlin; Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung; Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (X), Bl. 72b/r u. v.

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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An den durchlauchtigen LandGrafen Carl v. Hessen zu Schlesswig.

Ich kann mir die Freude nicht versagen meinem durchlauchtigen Pathen und Wohlthäter die nahe Erfüllung eines meiner liebsten Wünsche im Voraus zu melden, und im Voraus um huldreiche Aufnahme seines dankbaren Pathen zu bitten. S: Majestät mein allergnädigster König haben mir nehmlich einen Urlaub bewilligt den zu Wiederherstellung meiner Gesundheit bewilligt, den ich nicht beßer anwenden kann, als wenn ich durch ihn das Glük genieße das Antliz des edelsten Fürsten schauen, und seine wohlthätige Hand dankbar küßen zu dürfen. Zu Ende dieses Monats trete ich meine Reise über Hanover Bremen und Hamburg an, und hoffe Anfangs September mich E: Durchlaucht zu Füßen legen zu können. Von da gedenke ich nach Kopenhagen zu gehen, und lebe der freudigen Hoffnung, daß Ew: Durchlaucht Gnade mich dorthin durch Höchst Ihr Ew allgeltendes Fürwort beklükken würde. Wie vollkomen wäre mein Glük wenn mein guter verewigter Vater es mit mir genießen könnte, Ein Glük das ich vor 20 Jahren als Kind, an seiner Seite, nicht in seinem vollen Umfange zu würdigen wusteDie Webers besuchten 1802 auf ihrer Reise durch Mittel- und Norddeutschland auch Schleswig, worauf ein Albumblatt des dortigen Instrumentenmachers Jürgensen hindeutet. Der damalige Besuch bei Carl von Hessen ist lediglich durch diese Briefpassage dokumentiert.. doch was ist hieniedenvollkomen, und wenn der Himmel mir einige Prüfungen auferlegte und durch sie mich läuterte kann ich nun desto hoffender nach jenseits, und beruhigt in dem Bewußtsein meines reinen Strebens auf mein jetziges Verhältniß blikken.

Möge Gott die Segnungen erfüllen die ich für E. Durchlaucht wiederholt von ihm erflehe, und E. Durchlaucht auch zuweilen freundlich gedenken E: Durchlaucht Meines Gnädigsten Fürsten und Pathen ewig treu dankbar C. M. vWeber Dr: d: 13t July 1820.