Gerke, August

Zurück
no portrait available

Bildquelle

Basisdaten

  1. Gehrke, August Grigorjevič Weitere Namen
  2. 1790
  3. Violinist, Komponist
  4. Warschau, St. Petersburg, Kiew, Zhitomir

Biographische Informationen aus der WeGA

  • wohl aus Wunstorf stammend; vgl. Vaterländisches Archiv des Historischen Vereins für Niedersachsen, Jg. 1836 (Lüneburg 1837), S. 58; möglicherweise verwandt mit dem dort seit 1756 dokumentierten Stadtmusikanten Johann Justus Gerke
  • Schüler von Rode
  • Bericht aus Königsberg in AmZ, Bd. 12, Sp. 677: „Hr. Gerke ist, (wenn ich anders recht berichtet bin,) ein geborner Hannoveraner, ist als Soldat nach Warschau gekommen, und hat dort, oder in Russland Rode’s Unterricht benutzt. Es freut mich, sie auf diesen talentvollen, etwa 22jährigen Mann, (der aber schon Gatte und Vater mehrerer Kinder ist,) zuerst aufmerksam machen zu können [...].“
  • von Warschau aus Gastspielreisen u. a. nach Königsberg (März 1810), Riga (Mai 1810)
  • von St. Petersburg aus Gastspielreisen u. a. nach Leipzig (Februar 1811), Gotha (März 1811), Berlin (Mai 1811)
  • veröffentlichte seine Kompositionen ab 1811 vorrangig bei Breitkopf & Härtel (1822 auch bei Peters und Cranz)
  • reiste 1822 als Musikdirektor von Kiew aus u. a. zu Konzertauftritten nach Hannover (März) und Bremen, in Bremen präsentierte er auch seinen Sohn Anton und seine Tochter Théophile (beides Pianisten), denen Michel Müller seine Six Pieces à quatre mains (Hamburg: Cranz) widmete
  • im Januar 1823 wieder in Kiew bezeugt, dort auch Konzertauftritte seiner Kinder Anton und Théophile sowie zweier weiterer Kinder
  • 1825 bis 1835 Kapellmeister der Leibeigenenkapelle des Grafen Hanski in Zhitomir
  • lebte angeblich 1848 in Detmold

Wikipedia

ADB

NDB

GND

GND Beacon Links

XML

Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.