Ludwig Börne an Jeanette Wohl in Frankfurt/M.
Stuttgart, Freitag, 26. April 1822

Zurück

Zeige Markierungen im Text

Absolute Chronologie

Vorausgehend

Folgend


Korrespondenzstelle

Vorausgehend

Folgend

Ich habe eine Kritik des Freischützen eingeschickt*. Sie ist in Form eines Briefes an ein Frauenzimmer eingekleidet. Ich will nehmlich öfter solche Briefe schreiben, und von Literatur, Theater, Tagesbegebenheiten sprechen, wie man mit Frauenzimmern von solchen Dingen spricht. Sie werden über meinen zimperlichen Brief lachen. […] Den Freÿschütz habe ich mit Vorsicht gelobt, aber über den schrecklichen Lärm, den sie überall davon machen, weil es ein ächt deu[t]sches Werk sei, mich sehr lustig gemacht. Gehen Sie in Ihren Briefen auf meine gedruckten im Morgenblatte etwas ein. Das macht die Sache lebhaft, und Sie geben mir Stoff zu Antworten. Die Briefe sind ja eigentlich an Sie gerichtet, und ich habe Sie jezt ganz in meiner Gewalt. Wenn Sie nicht bald reisen, mache ich mich öffentlich lustig, über Ihre große Vorbereitungen. […]

Apparat

Zusammenfassung

hat eine Kritik zu Webers Freischütz für das Morgenblatt geschrieben

Incipit

Sie werden mir meine Besorgnis nicht ausreden, über das was daraus entstehen kann

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Solveig Schreiter

Überlieferung

  • Textzeuge: Original nicht geprüft

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Börne, Ludwig / Wohl, Jeanette, Briefwechsel (1818–1824). Edition und Kommentar, hg. v. Heuer, Renate / Schulz, Andreas, (ebook), Oktober 2012, S. 512f. (Nr. 143)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… eine Kritik des Freischützen eingeschickt“Vertrauliche Briefe in: Morgenblatt Nr. 106 vom 3. Mai 1822.

      XML

      Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
      so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.