Schwarz, Eduard

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Eduard Schwarz, Gemälde von der Hand der Schwiegertochter Julie Hagen Schwarz (Peter Schwarz Familienarchiv, Dresden)

Bildquelle

Peter Schwarz Familienarchiv, Dresden

Basisdaten

  1. 29. Januar 1799 in Stettin
  2. 28. Januar 1863 in St. Petersburg
  3. Schauspieler, Sänger (Tenor)
  4. Bremen, Braunschweig, Holstein, Altona, Hamburg, Danzig, Königsberg, Riga, St. Petersburg

Ikonographie

Eduard Schwarz, Gemälde von der Hand der Schwiegertochter Julie Hagen Schwarz (Peter Schwarz Familienarchiv, Dresden)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Schauspielerehepaars Anton Schwarz und Anna Schwarz, geb. Wolschowsky
  • Beginn des Medizinstudiums in Kiel
  • 1814 Teilnahme an den Befreiungskriegen als Freiwilliger
  • erfolgloser Auftritt am Hamburger Theater, danach vom Vater 1816 zur Ausbildung bei Carl Gerber nach Bremen geschickt
  • nachfolgende Engagements in Braunschweig, Holstein, Altona, Hamburg
  • unter Adolph Schröder am Theater Danzig (1820 bis 1822) mit Abstechern nach Elbing (April/Mai sowie Juni bis Oktober 1821, Mai/Juni 1822)
  • verheiratet mit Sophie, geb. Breuter (ab 1820), aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Anton August (1820–1892, Bildhauer), Ludwig Peter Carl (1822–1894, Astronom), Julie Antonie Caroline (1825–1900, Schauspielerin)
  • 1822/23 am Theater Königsberg (Debüt am 24. September 1822), Fach: jugendliche Liebhaber und Bonvivants im Schauspiel, zweite Tenorpartien in der Oper (sang dort bei der Erstaufführung des Abu Hassan am 20. Mai 1823 die Titelpartie)
  • 1823 bis 1827 als erster Tenor und Liebhaber am Theater Riga (Debüt am 31. Oktober 1823 mit der Titelpartie in Johann von Paris)
  • ab September 1827 am deutschen Theater in St. Petersburg engagiert, pensioniert 1837, aber auch danach noch als Darsteller (vor allem in Vater-Rollen) aktiv (bis zu seinem Tod)
  • von Petersburg aus mehrfach Gastspielreisen nach Riga, außerdem 1829 Reise nach Hamburg zum Vater (vgl. Reisetagebuch im Schwarz-Familienarchiv, Peter Schwarz, Dresden), dort Besuch der Oper Oberon von Weber: „Ich konnte vor Überraschung über die Pracht der Decorationen und Garderoben gar nicht zu mir selbst kommen; es war ein stetes verwandeln, eins immer schöner als das Andre. Auch hörte ich heute wieder eine Sängerin, die mir bis jetzt noch nicht (zu) Gesicht gekommen; eine Mad. Hesse; sie sang den Oberon und hat eine recht hübsche Stimme. Die Musik ist ein wenig zu gelehrt als daß man sie das erste mal gehörig verstehen und würdigen könnte; auch wird man durch den immerwährenden Decorations-Wechsel zu sehr zerstreut.“ (freundliche Mitteilung von Christin Conrad)

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