WeGA, Briefe, Digitale Edition Helmina von Chézy an Johann Baptist Wallishausser in Wien<lb/>Berlin, 26. November 1822 Chézy, Helmina von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

hat Weber vorgeschlagen, selbst die Euryanthe Wallishauser zu übermachen u. bittet ihn, ihr die erste Auflage von 2000 Ex. mit 25 Dukaten direkt an Weber zu bezahlen (einschließlich anderer Schriften), da sie Ausgaben in Dresden begleichen müsse; will ihm einen Beitrag für die Aglaja senden u. bietet Erzählung ihrer Freundin Luise Brachmann an Da ich Herrn Frh: v. Weber einen Vorschlag wegen der Euryanthe D Berlin Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung Weberiana Cl. V (Mappe I A), Abt. 3, Nr. 9

1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Chézy, Helmina von Berlin 26. November 1822 Wallishauser, Johann Baptist Wien German Korrekturlesung anhand Faksimile und weiteren Kommentar ergänzt Obsoletes Element tei:textClass entfernt Auszeichnungen Text aus Transdatei eingefügt Faksimile eingefügt ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
Sr Wohlgebohren dem Herrn Buchhändler Wallishäuser Wien

Da ich Herrn Frh: v. Weber einen Vorschlag wegen der Euryanthe gemacht habe, sie selbst an Sie zu übermachen, so ersuche ich Sie, lieber Herr Wallishauser mir das Honorar für die erste Auflage derselben von 21000 Exempl. bestimmt auf 25 Ducaten, wie wir es verabredet hatten, nebst dem Honorar für die unschuldigen Verbrecher, u dem Exempl. der AglajaIn Aglaja: ein Taschenbuch, Wien bei Wallishausser, 9. Jg. 1823, S. 124–148, erschien die Erzählung Die unschuldigen Verbrecher von H. v. Chézy., das ich von Ihrer Güte erwarte, direkt an Herrn Carl Maria von Weber adressirt, gütigst zukommen lassen zu wollen, da ich höchst nothwendige Ausgaben in Dresden habe, die dieser gütige Freund davon berichtigen wird, u diese Einrichtung die vielen Portos spart.

Wenn Muße u Stimmung es mir vergönnen will ich Ihnen gern, wie Sie wünschten, als ich das Vergnügen hatte, Sie bei mir zu sehn, für die AglajaGemeint ist das bei Wallishausser erschienene durch seine prächtigen Stahlstiche von Fr. John berühmte und in schönen Exemplaren heute höchst seltene Taschenbuch Aglaja in 18 Jahrgängen (1815–1832); im Band für das Jahr 1824 erschienen Lieder von Helmina v. Chézy (S. 73–78). 1824 einen guten Beitrag geben. Ich kann nicht mehr wissen, ob die Erzählung, die ich schon seit mehr als 1 Jahr an H. v. Biedenfeld für die FeierstundeIn Bd. 1 der von Biedenfeld und Kuffner herausgegebenen Sammlung Feierstunden (Brünn 1821) erschien von der Chézy das Gedicht: Frühlingserwachen, S. 373f. auf sein Ersuchen schickte, sich so für die Aglaja geeignet, wie ich wünschte. Auch besitze ich noch eine der schönen Erzählungen von Luise Brachmann von dieser unglücklichen FreundinDie Schriftstellerin L. Brachmann, die mit dem Dresdner Liederkreis in Verbindung stand, hatte sich 45-jährig am 17. September 1822 in der Saale ertränkt., die ich Ihnen wohl dann mit zuschicken könnte, sie ist mein Eigenthum. Sie ist nur kurz, aber sehr anmuthvoll u anziehend.

Mit der Bitte um freundliche Erfüllung meines Wunsches u um baldige Auskunft berüßt Ewr Wohlgeboren Achtungsvoll Ergebenste Helmina von Chezy geb: Freiin Klencke Berlin d: 26 Nov: 1822