WeGA, Dokumente, Digitale Edition Gutachten über <hi rendition="#italic">Silvana</hi> von Josef Augustin Gürrlich, Friedrich Ludwig Seidel, Karl Möser und Ernst Johann Christian Schick <lb/>Berlin, zwischen 11. Mai und 1. Juni 1812 Gürrlich, Josef Augustin Seidel, Friedrich Ludwig Möser, Karl Schick, Ernst Johann Christian Veit, Joachim Übertragung Solveig Schreiter

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

Gutachten der Musikdirektoren Gürrlich und Seidel sowie der Konzertmeister Möser und Schick im Auftrag von B. A. Weber; der ihr unparteiisches Urteil über die Musik der Oper Silvana von Carl Maria von Weber erbat, um dies der Generaldirektion (August Wilhelm Iffland) vorlegen zu können Die vier separaten Gutachten von Gürrlich, Seidel, Möser und Schick sind nicht überliefert, sondern werden von Fischer, S. 75 inhaltlich zusammenfassend mit einigen Zitaten wiedergegeben; vgl. dazu den Auftragsbrief von B. A. Weber vom 11. Mai sowie sein Schreiben an Iffland vom 1. Juni 1812 mit der Weiterleitung der Gutachten.

verschollen

Hans Fischer Bernhard Anselm Weber mschr. Diss. Berlin 1923 74–75

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Künstlerische_Arbeit Theaterbetrieb German zwischen 11. Mai und 1. Juni 1812 zu Dokumenten umgezogen für FZ Datei angelegt und Text eingefügt

Die beiden Musikdirektoren sprechen sich günstig aus. Seidel findet die Komposition „im Ganzen gut“ und fügt herablassend hinzu: Uebrigens ist Herr v. Weber ein Komponist von Geist und Phantasie. Gürrlich achtet Carl Maria als einen genialischen Komponisten, in dessen Werk nur die Gesangspartien nicht günstig behandelt seien. Beide schlagen Veränderungen vor. Von den Konzertmeistern hebt Möser die Theaterwirksamkeit des Werkes hervor, die einer Aufführung zu einem grossen Erfolg verhelfen würde. Was das ausführbare der Orchesterpartien betrift, so hat die Erfahrung von einer einzigen Probe es hinlänglich bewährt, dass es nichts weniger als unmöglich sei, diese Oper mit einem Berliner Orchester zu executiren. Schick findet sogar, dass die Musik zu sehr auf Effekt zugeschnitten sei und daher eine Piesse durch die andere verlieren muss. Der Ausführbarkeit stände von Seiten der Streichinstrumente nichts entgegen, es sei denn, dass die Blasinstrumente besondere Schwierigkeiten gefunden hätten.