## Title: Friedrich Kind: Gedicht für Carl Maria und Caroline von Weber (5. März 1818) ## Author: Kind, Friedrich ## Version: 4.11.0 ## Origin: https://weber-gesamtausgabe.de/A031982 ## License: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ An Carl und Carolina v. Weber,#lb# bei Zurücksendung einer Guitarre. Könnt’ ich eignes Leben Der Guitarre geben, Wie, wenn deine Lieder Zaub’risch auf ihr weben;Freund! dann gäb’s Spektakel Dir im Tabernakel; Alle gläub’ge Brüder Riefen laut Mirakel!Denn erst stumm, wie Fische Lärmte sie bei Tische Mehr, als Sanggefieder In des Haines Frische.Hinter den Gardinen, Wenn die Sternlein schienen, Sollte sie Euch wieder Nach Gebühr bedienen!Wie von Nachtigallen, Sollt’ ein Liedchen schallen, Bis vom Himmel nieder Süßer Schlaf gefallen. | In die Morgenküße Kläng’s gar wundersüße – – Gnug, hier ist sie wieder, Bringt Euch tausend Grüße. #lb#In der Frühe des 5. Märzes 1818. #lb#F. Kd. Könnt’ ich eignes Leben Der Guitarre geben, Wie, wenn deine Lieder Zaub’risch auf ihr weben;Freund! dann gäb’s Spektakel Dir im Tabernakel; Alle gläub’ge Brüder Riefen laut Mirakel!Denn erst stumm, wie Fische Lärmte sie bei Tische Mehr, als Sanggefieder In des Haines Frische.Hinter den Gardinen, Wenn die Sternlein schienen, Sollte sie Euch wieder Nach Gebühr bedienen!Wie von Nachtigallen, Sollt’ ein Liedchen schallen, Bis vom Himmel nieder Süßer Schlaf gefallen. | In die Morgenküße Kläng’s gar wundersüße – – Gnug, hier ist sie wieder, Bringt Euch tausend Grüße. #lb#In der Frühe des 5. Märzes 1818. #lb#F. Kd.