WeGA, Briefe, Digitale Edition Herzog Ludwig von Württemberg an Christian Ludwig August von Vellnagel <lb/>Stuttgart, Freitag, 9. Februar 1810 Ludwig, Herzog von Württemberg Veit, Joachim Übertragung Veit, Joachim Jakob, Charlene

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

Dero sehr geehrte Zuschrift

D; Stuttgart; Hauptstaatsarchiv Stuttgart; Prozeßakte Weber, G 246, Bü 5, Fasz. 5

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Dubletten zusammengeführt im Zuge der genaueren Überprüfung festgestellt, dass es sich um ein separates Schreiben handelt; war vorher mit Fasz. 4 zusammen als Übersetzung verzeichnet; siehe dieses jetzt unter A044970 nochmals kontrolliert, Datumsfrage noch nicht geklärt, 9. wahrscheinlich frz. Text grob kontrolliert, dt. Text korrekturgelesen Dokument zu Briefen umgetopft physDesc ergänzt Dokument angelegt, erste Textübertragungen und Auszeichnungen ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
A Son Exellence Monsieur le Ministre de Fellnaguel

Dero sehr geehrte Zuschrift erhielt Ich in dem Augenblick als Ich mich im Wagen setzen woltte um nach dem Schauspielhause zu fahren; Ich komme davon eben wieder und eyle denenselben darauf schuldige Antwortt zu ertheilen. Mir ist von der Waeberschen Sache nichts anders als folgendes bewußt; Ich hatte Geld nach dem Auslande zu senden, gab meinem Secretair Waeber auf solches zu besorgen – Ich erfuhr, daß dieß Geldt angekommen seye biß auf circa 400 flr thal.

Ich stellte den v. Waeber dafür zu Rede, der mich vertröstete im Anfange, Ich würde bald den aviso des richtigen Empfangs dieses restes erhaltten. da nun aber dieser immer ausblieb und Ich mehrfach mein Verwundern hierüber äußerte, gestandt er mir mit thränenden Augen daß seyn Vater das fehlende Geldt genommen, es durchgebracht, und dagegen einen Wechsel von einem Hr. v. Poelnitz an den er zu fordern hätte abgesandt hätte. Eine Außage die mein gewesener Secretair auch nachhehr meiner innigst geliebten Gattin wiederholte. Ein mehreres weiß Ich in dieser Sache auf Ehre nicht außer daß das Geldt was da gefehlt richtig zu seiner Bestimmung obwohl sehr spätt, jedoch angekommen ist.

Ob die Angabe des Waebers falsch oder wahr ist, kann ich als Ehrlicher Mann nicht behaupten, daß Er mir und meiner Gattin obig erwehnte Endschuldigung aber gemacht, kann Ich beeiden.

Dero ferneren Freundschaft mich bestens empfehlendt habe Ich die Ehre mit denen ächtesten Gesinnungen zu seyn Dero treuster Freund Hz Ludwig Stuttgardt d: 9tDie Zahl 9 ist überschrieben aus 5 oder 6. Febr: 1810