Mohrhardt, Otto
Morhardt, Otto
Morhard, Otto
Prag
m
Sänger (Tenor)
Schauspieler
Altona
Schleswig
Weimar
Kassel
Frankfurt am Main
Darmstadt
Wien
Prag
- bereits 1793 als Kind am Theater in Altona bezeugt, sang dort am 28. Juli 1798 einen der drei Knaben in der Zauberflöte
- 1803 am Bremer Theater (vermutlich als Gast)
- 1804 Wechsel von Altona ans Hoftheater Schleswig, dort bis 1807
- im Juni 1806 Gastauftritt am Theater Hamburg
- 1807/08 am Hoftheater Weimar
- 1808/09 am Hoftheater Kassel
- gastierte von Kassel kommend im Juli 1809 am Nationaltheater Frankfurt und wurde engagiert
- sang in Frankfurt bei der UA von Webers Silvana 1810 den Rudolph
- im August 1811 von Frankfurt aus
Gastspielreise nach Darmstadt, dort am Hoftheater im September für erste Tenorpartien angestellt, aber wegen ungebührlicher finanzieller Forderungen sofort wieder entlassen
- Fortsetzung der Gastspielreise nach München (Herbst 1811) und Wien (Hofoper ab November 1811, Theater an der Wien Dezember 1811)
- an der Wiener an der Wiener Hofoper engagiert bis Juli 1813 (in der AmZ eher negative Kritiken), dann Wechsel nach Prag
- 1813/14 am Ständischen Theater in Prag, sang dort erste Tenorpartien, u. a. laut Carl Maria von Webers Notizen-Buch den Alvaro in
Cortez, Ravannes in Die vornehmen Wirthe, Joseph in Jakob, Armand im Wasserträger, Rasno in Faniska, Plainville im Lotterielos, Adolph in Adolph und Klara; Einschätzung in: Der Sammler, Jg. 5, Nr. 164 (14. Oktober 1813), S. 656: ein äußerst brillantes Talent, welches zu den größten Erwartungen berechtiget
- am 25. Februar 1814 erklang für ihn J. B. Gänsbachers
Requiem in St. Gallus in Prag unter Webers Leitung