WeGA, Personenbiogramme, Digitale EditionTitleVeit, JoachimStadler, Peter
Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024
Download dieser Datei: 2024-03-29T10:54:06.53Z
Carl-Maria-von-Weber-GesamtausgabeHornsche Str. 3932756DDetmoldCreative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)http://weber-gesamtausgabe.de/A001410
Born digital
font-style: italic;font-style: italic;text-decoration: underline;vertical-align: super; font-size: 0.8em; line-height: 0.7em;vertical-align: sub; font-size: 0.8em; line-height: 0.7em;display: block; text-align: center;display: block; text-align: right;font-style: italic;display: block; text-align: left;letter-spacing: 0.15em;font-size: smaller;font-weight: bold;font-variant: small-caps;content: '"'content: '"'content: "'";content: "'";117058955Nostitz und Jänckendorf, GottlobAdolphErnstvonNordstern, ArthurvomSohn von Wolf Gottlob von Nostitz und Jänckendorf (1718–1768) und dessen Frau Juliane Eleonore Ernestine, geb. von Kiesewetter (1740–1824)1781 bis 1783 Studium in Leipzig (Staats-, Verwaltungs- und Rechtswissenschaften)anschließend Auditor beim Oberhofgericht Leipzigab 1785 einige Zeit Finanzrat beim Finanzkollegium Dresden, übernahm jedoch bald die Verwaltung der Familiengüter in der Oberlausitz31. Mai 1786 Heirat mit Henriette Sophie von Bose; das Paar hatte drei Söhne und acht Töchter, darunter Agnes Louise, Clotilde Septimie und Heliodora Octaviawohnte zwischen 1790 und 1806 überwiegend in Bautzen und Doberschauseit 1790 Mitglied der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften (1795 bis 1817 deren Präsident)1792 Landesältester des Bautzener Kreises, 1802 vom Oberlausitzer Provinziallandtag zum Amtshauptmann bestimmt, übernahm 1804 als Oberamtshauptmann die Leitung der Oberlausitzer Provinzregierung (bis 1807)26. September 1807 als Oberkonsistorialpräsident nach Dresden berufen; lebte seitdem überwiegend in Dresden13. April 1809 Ernennung zum Konferenzminister (zuständig für die Landes-, Straf- und Versorgungsanstalten), in dieser Funktion bis 1831 Mitglied des Geheimen Konsiliums, seit 1815 Direktor der Landes-Kommission, seit 1817/18 als wirklicher Geheimer Rat eines von sieben Mitgliedern des Geheime Ratskollegiums (zuletzt dessen Vorsitzender)1811 Reorganisator der psychatrischen Heil- und Pflegeanstalt auf dem Sonnenstein bei Pirnaab 1815 prägendes Mitglied des Dresdner LiederkreisesJuli bis November 1822 Reise durch Deutschland, die Schweiz, Oberitalien und Ungarn1830/31 als Staatsminister Mitarbeit an der neuen liberalen sächsischen VerfassungEnde 1831 in den Ruhestand versetzt, zog sich danach auf sein Gut Oppach zurück1835 Ehrendoktor der Universität Leipzig