P. P.praemissis praemittendis (nach Vorausschickung des Vorauszuschickenden / man nehme an, der gebührende Titel sei vorausgeschickt)
In gröster Eile um die Post nicht zu versäumen habe ich die Ehre Ihnen Ihr verehrtes vom 5t Februar zu beantworten. Vor allem muß ich ein bischen mit Ihnen zanken, daß Sie manchmal Ihre Briefe durch so langsame Gelegenheit schikken. diesen Brief vom 5tdreifach unterstrichen Februar erhalte ich in diesem Augenblike d: 9t März!!! — —
Die Manuskripte den H: Gänsbachers betreffendBei Schlesinger in Berlin wurden nachfolgend folgende Werke Gänsbachers publiziert: Adagio et Variations pour Pianoforte et Violoncelle obligé (VN: 270, erschienen 1817), Grand Divertissement pour le Pianoforte à 4 mains (VN: 494, erschienen im Januar 1819), Vier deutsche Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte (VN: 549, erschienen im Mai 1819). Im Brief an Gänsbacher vom 4. August 1816 ist allerdings neben den Liedern von Quartetten (für Singstimmen?) und einer Phantasie die Rede. berufe ich mich auf einen Brief vom 16t Sept. 1815. wo 3 Werke für 15t Fried:dor angeboten wurden. das 3t Heft von Körner werden Sie noch in diesem Monate erhalten. von Liedern will ich ein Heft zusamen suchen. unter andern habe ich, die Temperamente beym Verluste der Geliebten, in 4 Gedichten von Gubitz componirt. das gäbe 1 Heft. und 1 Heft, Romanzen und LiederBalladen und Lieder op. 47.. für 20 Frieddor zusamen. Es ist mir sehr lieb daß Sie endlich nun auch meine andern Arbeiten vornehmen, und ich bitte Sie ja die Hymne nicht zu vergeßen. die Ex. des 2t Heftes erwarte ich baldigst. Ich freue mich darauf Sie in diesem Frühjahr zu sehen, wo man mündlich mehr abmachen kann als mit dem umständlichen Schreiben.
Verzeihen Sie meine Eile, empfehlen Sie mich allen Bekannten, und erlauben Sie daß ich mich nenne Ihren
ergebenen Freund vWeber.
Prag d: 9t März 1816.