WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Friedrich Gerstäcker in Kassel <lb/>Dresden, Montag, 3. Februar 1823 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Joachim Veit

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

übersendet 2 Opern Weyses, die er für Dresden bald zurück erbittet; über die Ablehnung Mayers durch den König; Krankheit der Kollegen und Abgänge von der Dresdner Bühne, Privates Sie empfangen hier, mein sehr lieber Freund D Hamburg Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Musikabteilung Campe-Slg. 15

1 DBl. (2 b. S. einschl. Adr.)

Siegelrest

auf der Adressenseite zahlreiche postalische Zusätze

PSt: DRESDEN | 5. Feb. 23.

Weigel, T. O., 5.März 1849, Nr. 906

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Weber, Carl Maria von Dresden 3. Februar 1823 Gerstäcker, Friedrich Kassel German Obsoletes Element tei:textClass entfernt nach Durchsicht von EB u. Frank Ziegler status auf approved gesetzt Text mit Faks. verglichen, Winzigkeiten korr. AuK-Einträge aus den Kommentaren in die history übertragen Korrekturen ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Korrektur Struktur erstellt; Personen, Orte etc. ausgezeichnet; repository erstellt Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
Sr. Wohlgeb: Herrn Fried: Gerstäcker. Hof und Kammer Sänger S: Königl: Hoheit des Churfürsten zu Heßen pp zu Cassel. hiebei ein Paket geschriebene Musik in umgekehrtem Wachslinnen Sig: Gerstäker Cassel.

Sie empfangen hier, mein sehr lieber Freund, die 2 Opern von Weyse, die ich bitte, uns baldmöglichst zurük zu senden, da ich diesen Winter noch eine in Szene zu bringen hoffeWeyse hatte Weber Ende 1821 die Opern Sovedrikken und Ludlam’s hule übersandt; vgl. die Tagebuchnotiz vom 29. Dezember 1821. Keines der beiden Werke konnte Weber in Dresden einstudieren; vgl. dazu seinen Brief an Weyse vom 9. Dezember 1822. Zur Bestellung der Opern aus Kassel vgl. Chr. F. E. Weyses Brief an M. F. von Irgens-Bergh vom 11. November 1822.. Er hat wohl recht zu klagen, aber lieber Gott — es hängt überall an Etwas. — .

Mayer dauert mich innigst, und wirklich eben so Alle. aber seine Gesangsweise ist nun einmal wirklich unserm Allergnädigsten K: selbst unangenehm, und seine gute Frau gänzlich unbeschäftiget und überflüßig, also — — ich kann wahrlich nichts dafür, und habe vielleicht mehr für ihn gethan als er weiß. Nun kömt seine Bürgschaft dran. der Himmel gebe daß sie gefalle. die Direktion thut übrigens an ihm was in ihren Kräften steht. man will sein Gehalt fortzahlen und ihn 3-4 Monate früher gehen laßen pp  Wir verliehren einen herzensguten und brauchbaren Mann an ihm. mir thut es sehr leid.

Meine Lina erwiedert bestens die Grüße der Ihrigen. In diesem Augenblik ist viel Jammer in meinem Hause. Max wird abgewöhnt. dabei sind wir denn alle krankdas 'b' unter dem 'k' deutet darauf hin, dass Weber die Wortfolge zunächst anders vorgesehen hatte, sich aber dann für diese Variante entschlossen hat, und betrübt. Ich bin seit 10 Monaten so mit Dienst überhäuft wie nie, denn Morlachi und Schubert sind schon lange krank.

Polledro und die Funk und Willmann gehen abWährend G. B. Polledro nach Mailand und C. Willmann nach Kassel ging, blieb F. Funk (ebenso wie A. Mayer) im Dresdner Engagement..

Grüßen Sie mir Spohrs herzlichst, und behalten Sie lieb, Ihren alten Freund CMvWeber. Dresden d: 3t Februar 1823. in Eile.