WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Johann Philipp Samuel Schmidt in Berlin <lb/>Dresden, Mittwoch, 30. April 1823 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Joachim Veit

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

ausführliche Klage über seine Belastungen in Dresden; dankt für Schmidts Reisebeschreibung; verschiebt Weiteres auf die Begegnung in Dresden an Pfingsten Ach Nein! mein verehrter Freund, Sie sind viel zu gut D Dresden Sächsische Landesbibliothek – Staats– und Universitätsbibliothek Dresden, Musikabteilung Mscr. Dresd. t 4202

1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)

nach Jähns Anmerkung war das Autograph 1871 im Besitz von Richard Zeune Anonym: Drei weitere Briefe von C. M. v. Weber an Herrn Hofrath J. P. Schmidt, in: Caecilia, Bd. 9 (1828), Heft 35, S. 143-144 D Berlin Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung Mus. ep. C. M. v. Weber Varia 6, Nr. III

Abschrift von fremder Hand (spätestens 1847) aus dem Besitz von Aloys Fuchs mit Annotationen von F. W. Jähns

D Berlin Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung Weberiana Cl. II B, S. 863–865

Abschrift von F. W. Jähns (1871)

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Ach Nein! mein verehrter Freund, Sie sind viel zu gut als ein unbedingter Partheygänger zu sein, und wenn auch, was gienge das mich an bey aller persönlichen Freundlichkeit die Sie mir je erwiesen? Wenn ich nicht schreibe so suchen Sie das ja nirgend anders als in dem einfachsten Grunde. ich habe keine Zeit. Täglich mehr umschlingt mich das Weltnezz, der angenehmen und unverschämten Anfoderungen werden immer mehr an mich gemacht, und da bin ich denn nicht der lezte der etwas von mir fodert; aber auch der erste der darunter leidet. dem lieblichen Geschwäz mit Freunden sterbe ich ganz ab. die liebsten begrüße ich kaum jährlich einmal, und wer nicht Nachsicht mit mir hat der ist für mich, und ich für ihn verlohren.

Haben Sie Dank für die intereßante Beschreibung Ihrervon fremder Hand Einfügezeichen und am Rande vermerkt: ita-linischen Reise, und halten Sie Wort uns zu Pfingsten zu besuchen, dann wollen wir was rechtes zusammen plaudernSchmidt kam nicht zu Pfingsten, sondern erst im Juni 1823 nach Dresden; vgl. Tagebuch. Sie verwechseln aber Pfingsten mit Ostern. zu Pfingsten giebt es keine Oratorien sondern 3 Tage hintereinander Meßen zu hören. d. 18. 19t und 20t. Wenn Sie im Gasthof zum goldnen Engel abtreten so finden wir uns am schnellsten, denn ich ziehe in diesen Tagen nach Pillnitz.

Somit erspare ich mir alles aufs mündliche, und dieß soll nur ein herzlicher Gruß voraus sein, der Sie versichert, wenn es anders deßen vonnöthen, daß ich immer der Alte bin in treuer Anhänglichkeit an meine Freunde und also auch gewiß Ihr CMvWeber Dresden d: 30t Aprill 1823.