Mittwoch, 20. März 1822
Wien

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d: 20t Abschieds Visiten. Fiaker
Mittag zu Hause. an Lina No. 12 abgeschikt
Wagen Reparaturen
Abends im Theater Abschied genommen. nach Margarethen*
gefahren.
Fiaker
an Stahlarbeiten gekauft. ein Kreuz für Lina 4 ƒ 30. xr ein
Schloß dazu 5 ƒ 30. xr eine Kette 2 ƒ 30. xr eine Nadel 1 4 ƒ zwey
andre Nadeln 4 ƒ zusammen 20 ƒ 30 xr.

eine bronce Uhr von Castelli für
Lina gekauft

dem Sattler Neubauer für H: v: Könneriz 1500 ƒ bezahlt*.
von Schikh für das Wiegenlied von Clotilde und das Schlummer
lied
von Castelli 6 # erhalten*.
dem Dr. Brants für seine Bemühung gegeben 6 # oder
an Schwarz für einen Eymer Luttenberger
Seitenumbruch

|6 ƒ–.
|5. gr4. pf
|18 ƒ–.
|
|1 ƒ
|
|
|
|
|40 ƒ
|
|
|18 rh.
|38 rh.
|

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „1“durchgestrichen

Einzelstellenerläuterung

  • „… nach Margarethen“Wiener Vorstadt, südwestlich der Vorstadt Wieden, 1850 als Teil von Wieden nach Wien eingemeindet, seit 1861 eigenständiger 5. Gemeindebezirk.
  • „… v: Könneriz 1500 ƒ bezahlt“Laut Tagebuch erhielt Weber das Geld am 4. April 1822 zurück.
  • „… von Castelli 6 # erhalten“Für den Abdruck der genannten Lieder in der Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode, Jg. 7; das Lied „Wenn Kindlein süßen Schlummers Ruh“ war als Notenbeilage zu Nr. 33 (16. März 1822) erschienen, das Schlummerlied erschien als solche zu Nr. 42 (6. April 1822).

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