Max Maria von Weber an Heinrich Jaques in Wien (Entwurfs-Fragment)
Wien, vermutlich Sonntag, 21. Mai 1876

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Sie irren, wenn Sie meinen daß mein Client erst jetzt äußerte das Manuscript nie die Absicht gehabt zu haben das Manuscript (Autograph[)] zu verkaufen.

Auch früher ist nie die Rede von einem Verkaufe des Manuscripts sondern immer nur des Copy right gewesen.

Wenn Herr Gössell das Manuscript von — bei Herrn Gössell lag, so gehörte es ihm deshalb doch nicht, sondern es wurde ihm nur gelassen um ihm den Weiterverkauf des copy right den er beabsichtigte zu erleichtern. Mit keinem Worte ist gesagt, daß er mir das Manuscript „leihen“ sondern daß er es „mitbringen“ möchte.

Daß Herr Gössell volle 13 Jahre lang dann | das Manuscript in meinen Händen ließ ohne desselben wieder mit einem Worte zu erwähnen, ist wohl Beweis dafür daß er es als mein Eigenthum, das er mir zurückgegeben hatte, betrachtete.

Die authentische Copie der er zur Ausübung des von ihm erkauften Copy right bedurfte, stand ihm stets zu Dienste.

Apparat

Zusammenfassung

bestätigt nochmals, dass niemals die Rede vom Verkauf des Manuskripts des Peter Schmoll war, die Ausleihe geschah nur im Interesse des zu erlangenden copy rights; eine Kopie hat immer zur Verfügung gestanden; der Text ist vermutlich der im Brief vom 21. Mai 1876 erwähnte Entwurf für das Schreiben von Webers Rechtsanwalt an den Dresdner Anwalt von Otto Gössell, Wilhelm Lesky

Incipit

Sie irren, wenn Sie meinen daß mein Client

Überlieferung

  • Textzeuge: New York (US), New York Public Library for the Performing Arts, Music Division (US-NYp)

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.)

Textkonstitution

  • „das Manuscript“durchgestrichen
  • „Herr Gösselldurchgestrichen

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