Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)
1 DBl., 1 Bl. (6 b. S. o. Adr.)
Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe
Übertragung folgt den ER der WeGA
Es fält schwer Zeit zu gewinnen um einen Brief für Sie anzufertigen, indem so viel Stoff sich gesammelt hat worüber zu berichten, u. so viele Fragen zu beantworten ist. Heute mache ich denn den Anfang aber ich weiß nicht wann er auf der Post abgegeben wird. Ihr Brief vom 20 Mai hat mir viele Freude gemacht, wie ohnehin Alles übrige was von Ihnen in meine Hände gelangt. So war es mir auch angenehm die von Ihnen in der
eingetragenen Berliner Musik Zeitung Copenhagen über den
zu lesen. Es ist mir ganz recht, daß Sie nach meinenFreischütz
Daß ich sehr neugierig u. darauf gespannt bin einst den Nachtrag
zu
zu besitzen können Sie sich wohl denken, u. freue ich mich sehr dazu. Lieber Freund! In der untenangeführten Notiz des Artikels in der Weber in seinen WerkenBerliner Musikzeitung
über die Freischütz Ouverture ist eine fehlerhafte Bemerkung. Weber hat nämlich in 1820 nicht persönlich die Aufführung der
zu spielen. Ich glaube daß ich Ihnen dies Alles früher berichtet habe. Ebenfalls habe ich schon früher auf den Irrthum aufmerksam gemacht, daßBrill: Rondo
gab. Das Hoftheater ist in einem Seitengebäude desKöniglichen Theater
Habe ich Ihnen schon Abschriften von den Weber an Prof. Juli 1821 u. an Prof. Weyse vom 9
Was Sie über die Schwierigkeit eines event. Honorar's für Aufsetze in der Berliner Mus: Ztg zu erzielen, mir mittheilen, verstehe ich sehr gut, da es ebenso bei uns ist. Indessen danke ich für Ihren guten Willen, ja bin eben so dankbar als hätten Sie mir ein klingendes
ausgewirkt.
Nach Ihren Brief zu urtheilen so habe ich Ihnen also nichts berichtet über das mir aus Berlin gewordene
für die sehr wesentlige Hülfe,
geht das Lotteri Geschäft leider nicht nach Wunsch, weshalb ich zuNörregade
werde teglich älter.
Mein Schwager, Kürschner Bang, hieselbst, Bruder meiner
Der alte Berggreen kränkelt ab und zu. Am 2
verläßt; bleibt aber in seinerTrinitatis Kirche
Da er nun in einem halben Jahrhundert für den Volks-Schul- u. Kirchen Gesang in Cultusminister, der
Ja! mein theurer Freund Jähns, es wäre gar zu schön
Sie mal wieder in Copenhagen zu sehen. Glauben Sie denn wirklich daß die See stets so unruhig ist, als wie Sie sich letzt derselben anvertrauten? Jetzt macht man eine noch kürzere u. schnellere Reise, wie früher, nemlich über
Gott gebe daß Sie nach vollbrachter Brunnen Cuur in Teplitz u.
Rheumau.
Steinleidengänzlich befreit werden möchten. Ich kann mir nichts schrekliches denken als die letztgenannte Plage.
Durch diese Zeilen werden Sie ersehen, daß ich nicht Böses mit Bösem
vergelte, und hoffe ich daß Sie mir durch einige baldige Zeilen beweisen, daß Sie mir nicht böse sind weil dieser Brief den 22
als Datum trägt. Das ich hauptsächlich eine Nachricht entgegensehe über Ihren Gesundheits Zustand ist ja klar.Juni