WeGA, Personenbiogramme, Digitale EditionTitleVeit, JoachimStadler, Peter

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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118633716 Winkler, Karl Theodor Winkler, Karl Gottfried Theodor Hell, Theodor Sohn des Theologen Gottfried Winkler (1739–1814) und dessen Frau Carolina Henriette, geb. Gumprecht (geb. 1751) 1793 bis 1795 Jura- und Geschichtsstudium in Wittenberg 1796 Anstellung am Stadtgericht in Dresden als Aktuar 1801 Kanzlist am Geheimen Archiv; 1805 Archiv-Registrator; 1812 Ernennung zum Geheimen Archivsekretär seit 1804 Mitglied der Loge Zum Goldenen Apfel, ab 1815 gehörte er zu jenen Mitgliedern, die sich abspalteten und die neue Loge Asträa zur grünenden Raute gründeten; der vereinigten Loge Zu den drei Schwertern und Asträa zur grünenden Raute stand er später als Meister vom Stuhl vor gehörte bereits im Herbst 1804 gemeinsam mit Kind, Kuhn u. a. einem kurzlebigen Dresdner Literaten-Zirkel an, ab 1814/15 Mitglied des Dichterthees (später Liederkreis) August 1812 bis Mai 1813 Reisen nach Italien und Paris 1813 Expedient bei der zweiten Sektion des Russ. General-Gouvernements; 1813 Sekretär bei der vom König von Sachsen zurückgelassenen Regierungskommission, erhielt den Rang eines russischen Hofrats; Redakteur des Generalgouvernements-Blattes, während dieser Zeit wirkte er als Intendant der neu geschaffenen Einrichtung aus Hofoper und Hoftheater 1815, nach Rückkehr des Königs aus preuß. Gefangenschaft, gab er die Intendanten-Funktion ab, blieb aber am Hoftheater als Theatersekretär und wirkte als expedierender Sekretär an der Kunstakademie 1815 bis 1835 gab er das Tagebuch der deutschen Bühnen heraus Vitzthum begründet am 24. Mai 1817 das Honorar von 80 rh für Winklers Übersetzung des für die Osterwoche neu komponierten Oratoriums von Morlacchi; dies hätte entfallen können, wenn der König seinem Vorschlag, Winkler mit einem fixen Gehalt von 200 rh. jährlich als Theater Dichter anzustellen [D-Dla, Loc. 15146, Vol. XX, 171ff.] gefolgt wäre 1817–1821 zusammen mit Friedrich Kind Herausgeber der Abend-Zeitung, danach bis 1843 allein (1857 stellte die Zeitung das Erscheinen ein) ab 1818 Mitglied der Ludlamshöhle in Wien (Vereinsname: Feifer von Feifersberg) im Sommer 1820 schrieb Winkler für Weber, mit dem er befreundet war, den Text zur unvollendeten komischen Oper Die drei Pintos 1820 bis 1848 gab er das Taschenbuch Penelope heraus 14. August 1824 Heirat mit Eugenie, geb. Schaff; aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: Theodora, Camilla (Eleonora), Eugen 31. Juli 1824 Ernennung zum sächsischen Hofrat ab 1825 Regisseur an der italienischen Oper unter Morlacchi 1826 Einrichtung der Textfassung des deutschen Oberon-Klavierauszugs und Herausgabe der deutschen Übersetzung des Oberon-Librettos nach Webers Tod Vormund von dessen unmündigen Kindern Max Maria und Alexander ab 1841 Vizedirektor des Hoftheaters und Großmeister der großen Freimaurer-Landesloge Sachsen bis 1847 besaß die Familie Winkler ein Gartengrundstück in Dresden unterhalb der Saloppe an der Brockhausstraße (das Grundstück war 1817 von Friedrich Wilhelm Schaff gekauft worden und kam nach dessen Tod 1824 an seine Tochter Eugenie Winkler) am 5. März 1851 Ernennung zum Ehrenbürger Dresdens