## Title: Verabschiedung Webers nach London (Gedicht) ## Author: Winkler, Karl Gottfried Theodor ## Version: 4.10.0 ## Origin: https://weber-gesamtausgabe.de/A032326 ## License: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ Nachruf an unsern K. M. v. Weber,#lb# als er am 16. Februar nach London abgereis’t war. Den Athem haltet an, ihr eis’gen Lüfte, Tritt früher Lenz in deine schönen Rechte, Daß sich ihm bald ein grünes Laubdach flechte, Und Veilchen hauchen ihre sanften Düfte. Wie damals, als Orion dich durchschiffte, Begrüß’ ihn, Meer, mit dem Delphingeschlechte, Daß er dort in dem Reich der Handelsmächte Ein neues Reich des deutschen Wohllauts stifte. Du, Oberon, den er dorthin verpflanzen In Zauberthönen will, vor allen pflichtig, Bist Du zum Schutz für ihn bei seinem Werke. Gib Deinen Becher ihm, daß er ihn stärke, Und macht sich Neid und Mißgunst gar zu wichtig, Dein Horn, daß alle seine Gegner – tanzen. #lb#Th. Hell. Den Athem haltet an, ihr eis’gen Lüfte, Tritt früher Lenz in deine schönen Rechte, Daß sich ihm bald ein grünes Laubdach flechte, Und Veilchen hauchen ihre sanften Düfte. Wie damals, als Orion dich durchschiffte, Begrüß’ ihn, Meer, mit dem Delphingeschlechte, Daß er dort in dem Reich der Handelsmächte Ein neues Reich des deutschen Wohllauts stifte. Du, Oberon, den er dorthin verpflanzen In Zauberthönen will, vor allen pflichtig, Bist Du zum Schutz für ihn bei seinem Werke. Gib Deinen Becher ihm, daß er ihn stärke, Und macht sich Neid und Mißgunst gar zu wichtig, Dein Horn, daß alle seine Gegner – tanzen.