WeGA, Rezeptionsdokumente, Digitale Edition Benefizveranstaltung (Freischütz) für die Hinterbliebenen Webers Anonymus Veit, Joachim Stadler, Peter Übertragung Schreiter, Solveig

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Newspaper Articles about Music and Theatre Performances in the early 19th Century

über Spontinis Bemühen um eine Freischütz-Aufführung unter seiner Leitung zum Besten der Witwe und Kinder Webers Anonymus Aus Berlin Kuhn, August Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser August Kuhn Berlin 23 133 6. Juli 1826 531 Fraktur

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Aus Berlin.

Nicht bloß das so frühe Hinscheiden des talentvollen Karl Maria v. Webers, sondern auch die bedrängte Lage, in welcher sich die Wittwe dieses Künstlers befindet, erregt gegenwärtig die allgemeine Theilnahme. Dennoch haben die zahlreichen Freunde des Verstorbenen bis jetzt nichts für die Hinterbliebenen desselben gethan; nur Spontini, der fremde Meister, den blinde Partheisucht so gern als den glühendsten Feind und Nebenbuhler des Hingeschiedenen zu schildern bemüht war, hat sich ihrer bereits mit edlem und menschenfreundlichen Eifer angenommen, und bei Sr. Majestät unserm allverehrten König die Erlaubniß nachgesucht, unter persönlicher Direktion den "Freischütz" zum Besten der Wittwe und Kinder Karl M. v. Webers, aufführen zu dürfenDie Aufführung fand lt. Theaterzettel am 6. November 1826 statt mit dem Vermerk: Der Ertrag dieser Vorstellung soll zur Bildung eines Fonds für die Erziehung der beiden unmündigen Söhne des Componisten, zu Hülfe genommen werden.. Se. Majestät haben auch bereits die Einwilligung hierzu ertheilt. Wir beeilen uns, diesen schönen Beweis der Herzensgüte Spontini’s bekannt zu machen, und sind überzeugt, daß ihn ein zahlreiches Publikum in seinen edelmüthigen Absichten unterstützen und das Andenken an den Verstorbenen ehren werde.

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