WeGA, Kurzbeschreibungen von Körperschaften, Digitale EditionTitleVeit, JoachimStadler, Peter

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Intendanz Berlin Generalintendanz Berlin Hoftheaterintendanz Berlin Berlin Intendanz Theaterbauten Theater im 1686 erbauten Kurfürstensaal im königlichen Schloss in der Ära Friedrich des Großen am 7. Dezember 1742 Eröffnung des neuen Theaterbaus des Freiherrn von Knobelsdorf mit Cleopatra e Cesare von Carl Heinrich Graun erste ständige Sprechbühne Berlins 1765 von Karl Schuch im Hof des Gebäudes Behrenstraße Nr. 55 eingerichtet 1775 Bau des Komödienhaus (auch Französisches Schauspielhaus genannt) am Gendarmenmarkt unter Leitung von Johann Boumann (1801 abgerissen) unter König Friedrich Wilhelm III. Neubau für das Nationaltheater zwischen den beiden Domen an der Charlottenstraße (genannt der Koffer), nach Plänen von Carl Gotthard Langhans; Eröffnung am 1. Januar 1802 Vernichtung des Nationaltheaters durch Brand am 26. Juli 1817; 1819–1820 heute noch bestehendes Schauspielhaus errichtet durch Karl Friedrich Schinkel; UA von Webers Freischütz dort am 18. Juni 1821 Intendanten Verwaltung unter Heinrich Gottfried Koch (1771–1775), Carl Theophil Döbbelin (1775–1787), Professor Engel (1787–1794), Ramler und Warsing (1794–1796) 1796–1815 Verwaltung durch August Wilhelm Iffland: Iffland war ein rechtschaffener, aber auch ein guter Mann [...] Ein guter Mann wird und muß nur zu oft seinen Eifer und seine Liebe für die Kunst und seinen Abscheu gegen Mißbräuche der Schonung gegen Personen unterordnen, die der Kunst Ehre machen, aber an Mißbräuche gewöhnt sind. Genug, tiefe Kenntniß und weiser Gebrauch seiner Kraft war die Eigenthümlichkeit seines Spiels als Schauspieler; Versöhnlichkeit und Milde die Seele seiner Dichtungen; und eben diese Eigenschaften charakterisirten auch seine Verwaltung, und erhielten auch später in äußeren Stürmen, die dem ganzen Staate Gefahr drohten, die Bühne aufrecht und die Gesellschaft beisammen. nach einer kurzen Interimskommission nach dem Tode Ifflands 1815–1828 General-Intendanz des Grafen Brühl: [...] war Graf Brühl bei Verwaltung seiner Kunstanstalt sich bewußt, daß dieselbe unter allen darzustellenden Künsten die größte, intensive und extensive menschliche Aufgabe habe, und daß sie unter allen dirigirenden pädagogischen Aufgaben für Kunstleistung die schwierigste sei. Bei der Uebernahme derselben schwebte ihm die Idee vor, es sei in die Hand eines solchen Führers ein großer Theil des Kunstschicksals der Mit- und Nachwelt gegeben, gewissermaßen die allgemeine Erhebung der Generation zur Begeisterung für schönen Kunstgenuß. Mit edlem Sinne, schönem Ernste und wohlgesinntem Fleiße hat er dieß Ziel verfolgt, soweit als dieß mit dem verwirrtesten und schwierigst bedingten Kunstzweige, mit dem Theater, überhaupt möglich ist, wo Alles geleistet werden soll, mit Mitteln, die scheinbar so groß und gewaltig, und doch wiederum so klein und ohnmächtig sind, als es eben das Werkzeug und die Aufgabe dieser Kunst, der Mensch, ist. (Zitate aus: Johann Valentin Teichmanns ... Literarischem Nachlaß) Verwaltung des Grafen von Redern (1828–1842)