WeGA, Briefe, Digitale Edition Gustav André (i. Auftr. des Verlages Johann André) Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

Erinnert sich nicht, Weber-Handschriften im Nachlaß seines Vaters, den er geordnet hat, gesehen zu haben. Eine (JV 93) habe er vor etwa 25 Jahren zusammen mit anderen Handschriften von Bach, Beethoven und Mozart in London einem Sammler verkauft, einen oder zwei Briefe von Weber erhielt einmal eine Frau Belli-Gontard in Frankfurt. Ist bereit, die hinterlassenen Papiere nochmals durchzusehen, wenn Jähns dies wünsche. Antwortlich Ihrer geneigten Zuschrift v. 23 ds thut es mir sehr leid Gustav (im Auftrag von Johann August) André an F. W. Jähns in Berlin mit einer Nachschrift von Jean-Baptiste André in Berlin D Berlin Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung Weberiana Cl. X, Nr. 2

1 DBl. (3 b. S. o. Adr.)

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Gustav André (i. Auftr. des Verlages Johann André) Offenbach 1864-03-26 Jähns, Friedrich Wilhelm Berlin German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Texte eingefügt. Briefauszeichnung- und Struktur kontrolliert. Personen, Orte, Werke und Bibliotheksangaben kontrolliert. ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Initiale Transformation aus askSam DB Jaehns1
Herrn F. W. Jähns k. Musikdirector Berlin
Offenbach a/m 26 März 1864. Hochgeehrter Herr

Antwortlich Ihrer geneigten Zuschrift v. 23 ds thut es mir sehr leid, Ihrem Wunsche nicht entsprechen zu können, indem ich mich gar nicht erinnere, unter dem Nachlaß unseres Vaters Handschriften von C. M. v. Weber gesehen zu haben.

Eine davon, ich glaube das Rondo Ja der Augenblick erscheinet hat Schreiber dieses mit einigen andren Handschriften von Bach, Beethoven u Mozart vor etwa 25 Jahren in London einem Sammler verkauft, da Schreiber dieses bei unsers Vaters Tod den Nachlaß ordnete, so müßte er sich erinnern, wenn etwas von Weber's Handschrift vorhanden gewesen wäre.

Eine ganz genaue Untersuchung der hinterlaßenen Papiere,die ich gern nochmals im Intereße Ihres Unternehmens vornehmen würde, kann der Lokalität wegen erst bei milderem Wetter Statt finden.

Es wäre möglich, obgleich nicht wahrscheinlich, daß sich eins oder das andere von Weber's Handschriften fände. (Einen oder 2 Briefe von Weber erhielt ich einmal von Frau Belli-Gontard in Frankfurt a/m)

Wahrscheinlich aber hatt unser Vater die betr. Handschriften an Sammler u. andere Freunde weggegeben.

Die bei uns erschienenen Werke sind übrigens genau nach den Originalhandschriften herausgegeben, da bei allen bedeutenden Werken unser sel. Vater die Durchsicht selbst besorgte.

1 Ex dieser Werke in gedruckten Exemplaren steht gern zu Dinsten.

Wünschen Sie eine nochmalige Untersuchung unsererseits, so haben Sie die Güte dies durch Herrn Bahn - von dem wir jede Woche Zettel erhalten - mitzutheilen, mit Angabe des spätesten Zeitpunktes.

Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr Ergebener im Auftr. v. Joh. André Gustav André
Verehrter Herr!

Vorstehender Brief ging mir dieser Tage offen per Einlage aus Offenbach zu und versäume ich nicht Ihnen denselben anbei zugehen zu laßen.

Ihr ergebenster Jean-Baptiste André Mauerstrasse36. 25/4 64.