WeGA, Personenbiogramme, Digitale EditionTitleVeit, JoachimStadler, Peter
Version 4.9.1 of February 5, 2024
Download of this file: 2024-03-28T17:23:24.894Z
Carl-Maria-von-Weber-GesamtausgabeHornsche Str. 3932756DDetmoldCreative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)http://weber-gesamtausgabe.de/A000215
Bonnseit 1767 Akzessist, seit 1769 bis 1793 Mitglied der kurkölnischen Hofkapelle in Bonn
(Geiger), ab 1773 auch Vocalist (Tenor)1773 zur weiteren musikalischen Ausbildung nach Berlin und Dresden geschickt; 1774 Engagementsangebot für die Rheinsberger Hofkapelle von Prinz Heinrich von Preußen ausgeschlagenzusätzlich ab 1780 (Debüt 5. Januar) Sänger / Schauspieler unter Direktion von Gustav Friedrich Wilhelm Großmann (bzw. 1783/84 unter dessen Ehefrau Caroline Sophie Auguste Großmann) in der Kurkölnischen Hofschauspielergesellschaft,
Hauptspielstätte: Hoftheater in Bonn (bis zur Schließung nach dem Tode des Kurfürsten
Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels 1784); dazwischen Spielzeiten am Theater in
Frankfurt am Main (1780–1783) sowie in Köln (1780/81), Pyrmont (1781), Kassel (1781), Münster (1782); 1784 Abgang von der Großmannschen Gesellschaft [Hinweis: nicht identisch mit dem Tenor Carl Brand, der von 12. Februar 1782 bis 30. September 1787 am Mannheimer Theater engagiert war, vgl. Roland Würtz, Verzeichnis und Ikonographie …, Wilhelmshaven 1975, S. 64] 3. März 1780 Heirat mit Christiane (auch Christina) Sophie Henriette Hartmannnochmals am Bonner Hoftheater ab 3. Januar 1789 (engagiert bereits Ende 1788) bis zur endgültigen
Schließung 1793 (mit Abstecher nach Mergentheim September/Oktober 1791)Ballenstedtab mindestens 1800 bis 1803 als Mitglied der Anhalt-Bernburgischen Hofkapelle in Ballenstedt unter Leitung von Johann Wessely bezeugt (vermutlich dort schon früher angestellt)Ausbildung der Tochter Caroline Brandt in Ballenstedt
Reisegesellschaften (1803ff.)
April bis Juni 1803 unter Carl Witter in Altenburg, danach vermutlich auch in Naumburg Oktober 1803 bis September 1804 unter Fr. W. Lange in Altenburg, Erfurt, Gera, Naumburg und Rudolstadt1804/05 am Coburger Theater unter Direktor Christian Füldner1805/06 unter Direktorin Maria Vanini erst in Bamberg, dann in Augsburg am Theater1807 unter Direktorin Maria Vanini am Theater in St. Gallen1807/08 unter Direktor Ferdinand Kindler in St. Gallen
Lebensabend
lebte bis 1817 bei seinem Sohn Louis (gemeinsam mit ihm 1814 Besuch in Prag); ab 1816 bis zu seinem Tode in Mainz (der Sohn war 1817 von dort nach Mannheim übergesiedelt)