WeGA, Personenbiogramme, Digitale EditionTitleVeit, JoachimStadler, Peter

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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116379766 Ehlers, Wilhelm Ehlers, Johann Wilhelm begann seine Bühnenlaufbahn lt. ADB 1796, August 1797 Auftritt am Theater Mannheim ab Saison 1798/99 bis 31.12.1800 am Theater Hamburg, dort gemeinsam mit seiner ersten Ehefrau Christiane Ehlers, geb. Knocke (ebenfalls Schauspielerin) Januar 1801 bis Ostern 1805 am Hoftheater Weimar (ebenso mit Christiane Ehlers) publizierte 1804 bei Cotta in Tübingen die Sammlung Gesänge mit Begleitung der Chittarra nach Texten von Goethe u. a. mit eigenen Kompositionen (darunter auch das Lied Schäfers Klage, das Weber im langsamen Satz seines Trios aufgriff) nach Konzertauftritt in Halle/Saale (2. Mai 1805) von Mai bis Juli 1805 Gastauftritte in Berlin November 1805 bis Juni 1808 an der Hofoper Wien, sang in der Uraufführung von Faniska (25. Februar 1806) den Rasno; von Wien aus 1808 Gastauftritt in München (Journal des Luxus und der Moden 1808, S. 646) Mai bis November 1810 nochmals an der Wiener Hofoper 1812/13 am Theater an der Wien, sang bei der Wiener Erstaufführung des Abu Hassan im Theater an der Wien (28. Mai 1813) die Titelpartie 18. Oktober 1812 in Wien Tod der zweiten Ehefrau Louise Ehlers, geb. Jonas (Sängerin, verstorben im Alter von 22 Jahren; Bühnendebüt im November 1807 auf dem Wiener Hoftheater als Myrrha; vgl. den Nekrolog in der Wiener Theater-Zeitung vom 24. Oktober 1812, S. 344; Tod möglicherweise zusammenhängend mit der Geburt der Tochter Louise?) September 1813 bis September 1814 am Kärntnertortheater in Wien 1814/15 am Theater Breslau (Debüt 28.September 1814), dort auch Opernregisseur Juli 1815 bis April 1816 am Ständetheater in Prag (Rivale Webers um die Gunst der Schauspielerin Caroline Brandt), sang dort laut Webers Notizenbuch u. a. die männlichen Titelrollen in Joseph, Johann von Paris, Adolph und Klara sowie Alimelek, Blondel in Richard Löwenherz, Sichel in Doktor und Apotheker; Abreise von Prag am 15. April 1816 (vgl. K. K. priv. Prager Zeitung, Jg. 3, Nr. 109 vom 18. April 1816, S. 436) nachfolgend Kunstreise durch Deutschland; Gastauftritte und Konzerte u. a. am Theater in Wien (Juli 1816), in Darmstadt (September/Oktober 1816), in Frankfurt/Main (Oktober/November 1816), bei der Gesellschaft von Joseph Seconda in Leipzig (Dezember 1816 bis Februar 1817), in Hamburg (März 1817), in Bremen (April/Mai 1817), in Hannover (Mai bis Juli 1817), in Pyrmont (mit der Hannoveraner Gesellschaft im August 1817) sowie erneut in Leipzig (September/Oktober 1817) zwischen März und Juni 1817 Heirat mit Minna, geb. Barlow während des Engagements von Minna Ehlers am Hoftheater in Weimar (1817/18) wurde dort 1818 der gemeinsame Sohn Wolfgang Ehlers geboren (zu dessen Taufe am 22. Februar 1818 wurde Johann Wolfgang von Goethe als Pate gebeten) im Juli 1818 konzertierte Ehlers mehrfach in Altenburg; Oktober 1818 Gastspiel des Ehepaars in Breslau Frühjahr 1819 bis Ostern 1820 Opernregisseur am Theater Breslau, von dort Wechsel nach Pest (auf dem Weg dorthin im Mai 1820 Gastauftritte u. a. als Don Giovanni am Hoftheater Wien) 1820/21 gemeinsam mit seiner Frau an den Vereinigten Theatern in Pest und Ofen (heute Budapest), dort angeblich Bühnenunfall, der Ehlers zum Pausieren zwang (vgl. den Brief an Giacomo Meyerbeer vom 21. September 1823) März 1822 Konzert in Wien gemeinsam mit der Ehefrau und der 10-jährigen Tochter Louise, die ab September 1822 mehrfach im Kärntnertortheater auftrat (als Franz im Pachter Robert); danach Trennung von der Ehefrau Januar/Februar 1823 mehrfache Reisen zwischen Wien und Pressburg und Besuche bei Beethoven in Wien (vgl. Beethovens Konversationshefte, Bd. 2, S. 313 sowie Bd. 3, S. 83 und 99) Frühjahr bis Herbst 1823 am Ständischen Theater in Graz ab August 1824 Opernregisseur und Gesangslehrer am neugegründeten Königsstädtischen Theater in Berlin August 1825 bis Mai 1826 Opernregisseur am Theater Magdeburg, dort auch Tochter Louise engagiert; Abreise nach Mannheim am 22. Mai 1826, vgl. Magdeburgische Zeitung, 1826, Nr. 60 (20. Mai) Juli 1826 bis Juni 1827 Regisseur und Gesangslehrer am Theater Mannheim, dort ebenso Tochter Louise engagiert; in dieser Zeit Umarbeitung von Beethovens Musik zum Festspiel Die Weihe des Hauses zur einaktigen Oper Simson (mit Einwilligung des Komponisten, Oper im Juni 1827 dem Verlag Schott angeboten) lebte vermutlich auch weiterhin gemeinsam mit seiner Tochter, die anschließend am Theater Danzig (1827/28?), am Hoftheater Stuttgart (1828/29) sowie (nach Gastauftritten im November/Dezember 1829) am Hoftheater Kassel (1830/31) engagiert war ab 1831 Regisseur am Theater Frankfurt/Main Frühjahr 1833 Aufenthalt in London ab 1834 gemeinsam mit Clemens Remie Theaterdirektion in Mainz und Wiesbaden Oktober 1836 bis März 1838 Direktor des deutschen Theaters in Amsterdam April bis Juni 1838 unter Direktor Amadeus Müller an den Theatern in Koblenz und Trier Oktober 1838 bis Januar 1839 unter Franz Andreas Eisenhut am Theater in Trier 1839 bis 1845 in Mainz als Professor für Gesang und Deklamation tätig; erhielt finanzielle Unterstützung durch den befreundeten Giacomo Meyerbeer verfasste auch Bühnenwerke (vgl. u. a. Goedeke Bd. V, 393; XI/2, 84f.)