WeGA, Briefe, Digitale Edition Moritz Hauptmann an Louis Spohr in Kassel<lb/>Dresden, Mittwoch, 6. Februar 1822 Hauptmann, Moritz Veit, Joachim Übertragung Frank Ziegler

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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

Indem einer meiner sehnlichsten Wünsche erfüllt würde, nämlich: eine längere Zeit in Ihrer Nähe zu sein Verbleib unbekannt Ferdinand Hiller (Hg.), Briefe von Moritz Hauptmann [...] an Ludwig Spohr und Andere, Leipzig 1876, S. 3–4

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Hauptmann, Moritz Dresden 1822-02-06 Spohr, Louis Kassel German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Text eingefügt ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1

Der Freischütz ist bis jetzt dreimal gegeben und nur wegen Krankheit Meier’s ausgesetzt. Das Theater war immer gedrängt voll und der Beifall sehr groß, das erstemal am größten. Weber wurde gerufen. Das Haus wird gewiß noch bei mancher Vorstellung voll werden, denn es giebt viel zu sehen. Zu hören gewiß auch viel Schönes und manches sehr Schöne. Daß dieses oft so mangelhaft in der Form und so brockenweis geboten wird, fällt dem Kunstverständigen wohl sehr bald auf, wird aber vom großen Publicum noch gar nicht gefühlt. In Bezug auf dieses sagt der Schauspieldirector im Faust: Gebt ihr ein Stück, so gebt es gleich in StückenAus: Vorspiel auf dem Theater, zu Goethes Faust, Teil 1..

In Wien hat gleich auf den Freischützen Rossini’s ArmidaRossinis Oper hatte am 11. Dezember 1821 am Theater an der Wien in der deutschen Bearbeitung von J. von Seyfried Premiere; zum Erfolg vgl. u. a. die Besprechungen in: Allgemeine musikalische Zeitung mit besonderer Rücksicht auf den österreichischen Kaiserstaat, Jg. 5, Nr. 101 (19. Dezember 1821), Sp. 801–804, Nr. 102 (22. Dezember 1821), Sp. 805–808, Der Sammler, Jg. 13, Nr. 152 (20. Dezember 1821), S. 608 und Nr. 153 (22. Dezember 1821), S. 611f., AmZ (Leipzig), Jg. 24, Nr. 4 (23. Januar 1822), Sp. 60–63. den größten Furore gemacht und wird von dort aus als eine durchaus classische Oper gerühmt. Unter solchen Umständen scheint mir der Beifall eines großen Publicums noch nicht viel sagen zu wollen.