WeGA, Personenbiogramme, Digitale EditionTitleVeit, JoachimStadler, Peter

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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132180189 Kainz, Josef Wolfgang Sohn von Norbert Anton Kainz (geb. ca. 1740, „Todten-Umsager und Meßner zu St. Andrä“) und dessen Frau Maria Thereisa, geb. Wimmer musikalische Ausbildung im fürsterzbischöflichen Kapellhaus sowie im Benediktinerstift St. Peter in Salzburg ab 1786 Besuch der Lateinschule Debüt am Salzburger Hoftheater als Bassist 24. Februar 1800 Heirat mit der Sängerin Katharina Schröfl ca. 1800 Engagement am Theater Innsbruck, danach in Linz 1803 mit Ehefrau als Sänger mit Schauspielverpflichtung am Theater Graz; vgl. Schmieder (Hg.), Theater-Kalender auf das Jahr 1804, Hamburg [1803] 1806 als Bassist am Theater Graz; vgl. das WienerAllgemeine Theater-Journal, Bd. 1 (1806), von Graz aus noch 1807 Gastspiel in Wien (AmZ) mindestens 1808–1810 in Wien am Theater an der Wien 1813 bis zur Pensionierung (1. Mai 1834) Engagement am Ständetheater in Prag, von dort aus im Juni/Juli 1813 erfolgreiche Gastauftritte in Graz gehörte 1824–1834 der Direktion des Ständetheaters an und arbeitete als Regisseur lebte noch bis 1839 in Prag, danach wieder in Salzburg Fachangaben und Wertungen während seiner Tätigkeit am Prager Ständetheater: Debüt 1813, erste größere Partien u. a. Telasko in Fernando Cortez von Spontini (9. September 1813) und Titelrolle im Wasserträger (17. Oktober 1813) Einschätzung in: Der Sammler, Jg. 5, Nr. 164 (14. Oktober 1813), S. 656: Seine Stimme hat weder einen großen Umfang, noch ist sie rein und klangvoll, und seine Intonation ist oft sehr falsch. Als Schauspieler kann man nicht läugnen, daß er schulgerecht sey; doch scheint er oft etwas pedantisch, und sein süddeutscher Dialect ist ihm gleichfalls nicht günstig. Allgemeiner Deutscher Theater-Anzeiger, hg. von Daniel Gottlieb Quandt, Prag, Jg. 4 (1814), Nr. 24, S. 95: „singt erste Baßrollen“ (ebenso in: Lembert/Carl, Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde für das Jahr 1816, Stuttgart, München 1815, S. 205) Bäuerle, Taschenbuch für die deutsche Schaubühne auf das Jahr 1817, Wien 1816, S. 90: „In der Oper erster Bassist, giebt auch im Schauspiel einige bedeutende Rollen. Er gefällt in beyden sehr, und sein Fleiß und Anstrengung bleiben nie unbelohnt.“ Lembert, Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das Jahr 1817, Stuttgart 1816, S. 470: „erster Bassist“ (ebenso in: Tagebuch der deutschen Bühnen, Jg. 2, Nr. 12 (Dezember 1817), S. 338) Hinweise von Carl Maria von Weber in seinem Notizen-Buch vom Herbst 1816: „Erste ernste BaßParthien, Mafferu [im Unterbrochenen Opferfest], Blaubarth pp“, sang unter Weber u. a. auch Telasko bzw. Oberpriester in Cortez, Favancourt in Die vornehmen Wirthe, Simeon in Jakob, Cinna in der Vestalin, Micheli im Wasserträger, Titelrollen in Uthal, Don Giovanni, Sargines und Ostade, Zamosky in Faniska, Don Juan in Carlo Fioras, Alidor in Aschenbrödel, Pedrigo in Johann von Paris, Claus in den Verwandlungen, Sigiskar in Aline, Graf in der Schweizerfamilie, Abdallah in Alamon, Sabord in Der kleine Matrose, Graf Almaviva in Die Hochzeit des Figaro, Hubert in Camilla, Capitain im Korsar aus Liebe, Pizarro in Fidelio, Moritz in Helene, Artaneo bzw. Titelrolle in Axur, Carl (= Guglielmo) in der Zauberprobe (= Così fan tutte), Giaffur (auch Kalif) in Alimelek, Doktor in Doktor und Apotheker, Mathan in Athalia, Titelrolle in Faust Wiener Allgemeine musikalische Zeitung, Jg. 3, Nr. 26 (31. März 1819), Sp. 204: „singt erste Bass-Rollen, und verbindet mit einer starken, sonoren umfangreichen Stimme, einen kunstgeübten Vortrag, und mehrentheils ein zweckmässiges Spiel. In kraftvollen Helden, Tyrannen, und imponirenden Anstandsrollen ist er vorzüglich, dagegen ihm launige, joviale oder gar komische Rollen weniger zusagen.“ Lembert, Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das Jahr 1821, Wien 1820, S. 295: „Erste Baßparthien, fleißig und seinem Fache genügend.“ Lembert, Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das Jahr 1822, Wien 1821, S. 286: „Baßparthien“ (nicht mehr bei Lembert auf 1823) Adolf von Schaden, Kritischer Bockssprung von Dresden nach Prag; ein neues Capriccio, als Gegenstück des Katersprunges, Schneeberg 1822 [Rückblick auf eine Prag-Reise Ende 1821], S. 221: „Erste Baßparthien. Mittelmäßig – gute Bühnenbassisten gehören jetzt immer mehr und mehr – zu der seltenen Waare.“ Klingemann, Allgemeiner deutscher Theater-Almanach für das Jahr 1822, Braunschweig 1822, S. 452: „Baßparthieen“ Tagebuch der deutschen Bühnen, Jg. 11, Nr. 2 (Februar 1826), S. 54, 56: gibt „erste serieuse Baßparthien“