WeGA, Briefe, Digitale Edition Ambrosius Kühnel an Carl Maria von Weber in Gotha (Entwurf)<lb/>Leipzig, Mittwoch, 4. November 1812 Kühnel, Ambrosius Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

bedankt sich für die schnelle Einsendung der Walzer; über Spohrs Konzert und sein Jüngstes Gericht; wundert sich, warum er wegen einer Anzeige der Finkschen Andachten frage, da er das Rochlitz doch fest versprochen habe; bittet um baldige Sendung der Rezensionen, er solle vorher aber die hämische Rezension von Finks Gedichten im Freimüthigen lesen Ihre angenehmen Schr. v. 12t u. 21t 8br. habe ich erhalten D Frankfurt/Main C. F. Peters Musikverlag, Archiv Kopierbuch V (1811–1813), S. 178

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Kühnel, Ambrosius Leipzig 4. November 1812 Weber, Carl Maria von Gotha German Obsoletes Element tei:textClass entfernt nach kl. Erg. u. Korr. u. Durchsicht von Frank Ziegler auf status approved gesetzt Faksimiles verlinkt ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
D. 4t von Weber, jetzt in Gotha.

Ihre angenehmen Schr. v. 12t u. 21t 8br. habe ich erhalten. Mit der schnellen Einsendung der (zu Strasburg exekutirten) Walzer haben Sie mir eine Freude gemacht, und ich denke, auch den Tanzlustigen. In Spohrs Conzert waren nicht so viele Zuhörer, als in Hermstedts. Das j. Gericht hat treffliche Sachen Sätze, die großen Effekt machenZu Hermstedts Leipziger Konzert am 13. Oktober 1812 und der Aufführung von Spohrs Oratorium am 20. Oktober 1812 vgl. AmZ, Jg. 14, Nr. 44 (28. Oktober 1812), Sp. 722–724.. Die Teufelsszene möchte ganz ausfallen, und die Fugenanschließend gestrichener Wortbeginn geregelter seyn. Ich wundere mich, wie Sie jetzt anfragen, ob Sie die Finkschen Andachten anzeigen sollen? Sie gaben mir ja den Auftrag an Rochlitz, daß Sie sie gewiß anzeigten. Ihre Rec. wird ihm willkommen seynEine geplante Rezension Webers zu G. W. Finks Sammlung Häusliche Andachten in christlichen, mehrstimmigen Liedern (auch einstimmig mit Klavierbegleitung), erschienen bei Kühnel, ist nicht bekannt. Sie wird auch angesprochen in Webers Briefen vom 12. Oktober 1812 und vom 6. Dezember 1812.. Er wollte Ihnen schreiben, ist aber verhindert. Sie bleiben ihm doch unter allen Künstlern einer der liebsten Freunde; und kommen Sie nach Leipzig, sollen Sie sein Haus nie übergehen.

Also — schicken Sie nur bald die Recensionen, und lesen Sie vorher die hämische Recension des Freymüthigen über Finks gedruckte GedichteDie Ausgabe von Finks Gedichten bei Hartknoch in Leipzig ist auf dem Titelblatt mit 1813 datiert.. — Wiederholt bitte ich und bestehe darauf, daß Sie selbst das Honorar bestimmen. Ich denke habe so meine eigene Idee von Kunst und Künstlern, und kann unmöglich Geisteswerke taxiren.