WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Friedrich Rochlitz in Leipzig <lb/>Darmstadt, Montag, 11. Juni 1810 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Joachim Veit

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

habe schon länger den Wunsch gehegt, mit ihm in Verbindung zu treten, umso mehr, als er seinen Ersten Ton komponiert habe, mit dem er hoffentlich zufrieden sei; die Partitur davon erscheine nächstens bei Simrock; er werde ihm ein Exemplar nebst einer Auseinandersetzung seiner Ansicht zusenden; Rochlitz habe schon früher einige seiner, durch Danzi an Härtel übersandten Aufsätze gedruckt und er unterstehe sich, später wieder welche zu übersenden; er könne ihm vielleicht auch von seiner Kunstreise Notizen schicken; erwartet seine Antwort Verzeihen Sie, daß ich Sie mit Gegenwärtigem belästige;

D; Berlin; Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung; Weberiana Cl. II B, S. 541, Nr. 1

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Darmstadt, 211t Juni 1810In der Kopie von Ida Jähns ist der Brief mit 2. Juni 1810 datiert. Da Weber aber am 2. Juni in Mannheim und nicht in Darmstadt weilte und außerdem im Tagebuch unter dem 11. Juni einen Brief an Rochlitz vermerkte, wurde die Datierung hier korrigiert. Die Umdatierung wird zusätzlich durch die Notiz von F. W. Jähns (s. Quellenbeschreibung) bekräftigt. Ew. Wohlgeboren.

Verzeihen Sie, daß ich Sie mit Gegenwärtigem belästige; aber schon länger nährte ich den Wunsch, mit einem Manne, dessen Verdienste so allgemein anerkannt sind, in nähere Verbindung zu treten. Um so mehr, als ich eines Ihrer vortrefflichen Gedichte, der erste Ton mit Musik zur Deklamation begleitete, u. wo ich mich sehr erfreut fühlen würde wenn Sie mit meiner Arbeit zufrieden wären. Die Partitur davon erscheint nächstens bei Simmrock in Bonn, u. es wird mir eine meiner angenehmsten Pflichten sein, denenselben ein Exemplar nebst einer Auseinandersetzung meiner Ansichten bei der Composition, – zuzusenden.

Da Dieselben schon früher so gütig waren einige meiner Aufsätze, die durch Herrn Danzi an Herrn Härtel geschikt wurden, in die musikalische Zeitung aufzunehmen, so unterstehe ich mich Ihnen später wieder einen zur gefälligen Aufnahme zu übersenden.

Vielleicht bin ich auf meiner ferneren Kunstreise im Stande Ihnen einige interessante Notizen zu liefern u. mit Vergnügen würde ich jederzeit die Gelegenheit ergreifen Ew. Wohlgeboren meine Achtung an den Tag zu legen.

In Erwartung einer geneigten Antwort habe ich die Ehre mich hochachtungsvoll zu nennen Ew. Wohlgeboren ergebensten Diener Carl Maria von Weber.