WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Nikolaus Simrock in Beuel <lb/>München, Donnerstag, 27. Juni 1811 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

betr. Kompositionen in Simrocks Verlag; Klage über schlechtes Honorar für Sonaten; erwähnt Plan zur Schiller-Ode Ihren Brief vom 12t huj: habe ich d: 23t richtig erhalten D Hamburg Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Musiksammlung Brahms-Archiv BRA: Ca1: 2

1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)

Siegelrest

PSt: R. 4. MÜNCHEN | 27 JUN. 1811.

der vierfach angebrachte Stempel P.P (für Port Paye) ist jeweils gestrichen, darüber ein weiterer Postvermerk

auf der Briefseite oben links von fremder Hand: 517

Boerner Auktion 92 (8./9. Mai 1908), Nr. 196 Hirschberg77, S. 17–18 Worbs 1982, S. 33–34

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Weber, Carl Maria von München 27. Juni 1811 Simrock, Nikolaus Beuel German Obsoletes Element tei:textClass entfernt nach Erg. von Denkpausen, Korr. von italic/latintype u. Durchsicht von EB u. Frank Ziegler status auf approved gesetzt AuK-Einträge aus den Kommentaren in die history übertragen ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Kommentare eingefügt und div. Auszeichnungen vorgenommen Brieftext eingefügt, Personen ausgezeichnet Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
A Monsieur Monsieur Simrock. Professeur et Editeur de Musique a Beul sur le Rhin.
Bester Freund!

Ihren Brief vom 2314t huj: habe ich d: 23t richtig erhalten, und von H: Falter die 4 Carolin bezogenWeber hatte Simrocks Anweisung des Honorars für die 6 Sonaten bei Makarius Falter eingelöst, vgl. Tagebuch 24. Juni 1811.. Wenn ich Sie nicht persönlich kennte und schäzte, so würde ich dem Verleger schwerlich nachgegeben haben, und die Sonaten um diesen Preiß da der meinige schon so gering war gelaßen haben. daß die Leipziger Meße für Sie so schlecht ausgefallen ist bedaure ich von Herzen, und hoffe ich daß Ihnen Gott auf einer anderen Seite wieder Glük und Seegen schenken wird. Es soll mir sehr angenehm seyn bald wieder etwas von meinen Sachen zu bekommen. Schikken Sie kek H: Falter 12 Ex: von jedem meiner WerkeVgl. Brief an Nicolaus Simrock vom 6. Juni 1811, das Quartet ist längst bey ihm von mehreren bestellt. auch hoffe ich das der erste Ton beßer gehen wird sobald er in der Musik. Z: oder sonst wo recensirt istEine Rezension des Simrockschen Drucks von Webers melodramatischer Kantate Der erste Ton war bislang nicht zu ermitteln, obwohl Gottfried Weber in einem Brief an Meyerbeer vom 4. Oktober 1811 eine solche ankündigte. . daß Sie H: Mayer Beer Orat: verlegen freut mich sehrDie offenbar geplante Ausgabe kam nicht zustande.. es ist ein herrliches Werk und hat viel Aufsehen in Berlin gemachtVgl. Brief an Gänsbacher vom 27. Februar 1811. ich habe hier sehr viel zu componiren. Unter anderm bearbeite ich jezt Schillers Ode an die Freude, groß mit orchester und KChören. möchten Sie es in Partitur verlegen? ich halte es für das einzige Gedicht von Schiller, was sich zu einer solchen ausgeführten Behandlung eignet. schreiben Sie mir bald über diesen Punkt. Ich bleibe noch bis Anfangs August hier, dann gehe ich in Schweiz bis zum September wo ich dann über hier nach Berlin, Hamburg pp gehe.

Schreiben Sie mir bald wieder liebster Freund und glauben Sie daß ich nie aufhören werde, mit Achtung und Liebe zu seyn Ihr treuster FreundC. M: vonWeber München d: 27t Juny 1811.