WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Friederike Koch in Berlin <lb/>Dresden, Donnerstag, 14. Mai 1818 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 of February 5, 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

freudige Antwort auf die Ankündigung ihres Besuchs in Dresden; es sei so eingerichtet, dass sie mit nach Pillnitz kommen solle Die ersten Tage nach Empfang Ihres lieben Briefes D Berlin Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung Weberiana Cl. II A e, 21

1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.) ohne Datum

Virneisel/Hausswald, S. 87, Nr. 18

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Weber, Carl Maria von Dresden 14. Mai 1818 Koch, Friederike Berlin German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Verlinkung zu neuer Briefdatei angelegt (#2444) noch ein paar Auszeichnungen Kopf geändert ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. AddrLines erstellt, Ulrike Türke ausgezeichnet. Erste Korrektur der Personenauszeichnungen Personen, soweit wie möglich, ausgezeichnet Brieftext eingefügt und Personen ausgezeichnet Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
An Mademoiselle Friederike Koch Wohlgebohren durch EinschlußIn den Brief an Lichtenstein.
Liebe gute Köchin!

Die ersten Tage nach Empfang Ihres lieben Briefes konnte ich nicht dazu kommen ihn zu beantworten, und nun schließe ich diese Zeilen Lichtenstein ein, weil ich nicht weiß ob Sie schon aus dem Bade zurük sind oder nichtFriederike Koch war vom 8. Mai bis 7. Juli 1818 im Kurbad Eberswalde-Neustadt und war dann vom 11. Juli bis 10. September 1818 Gast der Familie von Weber in Hosterwitz. Ich möchte Sie wohl tüchtig abkanzeln wegen Ihres ewigen Trübsinnes, habe aber gar keine Zeit dazu, und hoffe es auch mündlich viel beßer zu Stande zu bringen. Also gleich zur Hauptsache, nemlich zu Ihrem Besuche bey uns. Sie sind uns immer und zu jeder Zeit willkommen. Ende Juny bis Ende July denke ich in Pillnitz zu wohnen und vielleicht noch länger wenn es mein DienstGeschäft erlaubt, dieß soll Sie aber gar nicht hindern, sondern wohl im Gegentheil es beiderseits noch gesünder und angenehmer sein. Kurz und gut Sie kommen wann Sie wollen und können, und schreiben mir es nur allenfalls vorher, damit ich hier für Ihren Empfang und Spedition nach Pillnitz sorge. Zu thun sollen Sie schon auch bekomen. Sie können meiner Lina helfen Kinderhäubchen strikkenAm 22. Dezember 1818 wurde Tochter Auguste von Weber geboren.. Wir leben, Gott sei gedankt, heiter, gesund und froh, und Sie werden mit Ihrem Griesgram nicht aufkommen bey uns, sondern nolens volens mit lustig sein müßen, besonders mit meinem komischen Muks, der gar zu gerne lacht.

Gott gebe der guten Ulrike ein so glükliches Loos als mir es der Himmel beschied. beßeres kann ich ihr nicht wünschen. Vielleicht bringen Sie mir von Lichtenstein und Schlesinger Noten mit.

herzliche Grüße an alle Bekannte und Freunde. Kommen Sie bald zu Ihren Sie herzlich liebenden Freunden Weber.