WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Carl Graf von Brühl <lb/>Hosterwitz, Donnerstag, 9. Juli 1818 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

übersendet Arie zu Lodoiska JV 239 u. empfiehlt Mosels Cyrus, der bereits einmal abgelehnt worden sei Ew. Hochgeboren habe das Vergnügen hiebey die Partitur In Privatbesitz

1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)

Prof. Dr.-Ing. Dr. techn. h.c. Walter Henn (1989) Brühl, S. 19, Nr. 17

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Weber, Carl Maria von Hosterwitz 9. Juli 1818 Brühl, Carl Graf von German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Personentag bei Unterschrift ergänzt Status geändert Korrekturen Kopf, Ergänzungen ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Letzte Korrekturen am Text nach Angabe von Frau Bartlitz durchgeführt kleinere Korrekturen, Personen ausgezeichnet Text eingefügt und angepasst, Personen ausgezeihnet Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
E. Hochgebohren

habe das Vergnügen hiebey die Partitur der Aria zur Oper Lodoiska zu übersenden. ich habe sie mit Liebe geschrieben, und sollte einmal eingelegt werden und die herrliche von Cherubini wegbleibenArie der Lodoiska in II/2, so konnte diese Arbeit gewiß in keine Hände kommen die ehrfurchtsvoller gegen den großen Meister zum Werke giengen. Möge es mir nur gelungen sein dem herrlichen Werke keine Flekken gegeben zu haben so bin ich hinlänglich belohnt.

Die Singweise, Umfang pp der Mad: Milder hoffe ich übrigens Ihrer Eigenthümlichkeit gemäß getroffen zu haben.

Man schreibt mir von Wien daß die Oper Cyrus und Astyages von Mosel, sehr gefallen habeZur Uraufführung der Oper in Wien am 13. Juni 1818 vgl. u. a. den Bericht in AmZ, Jg. 20, Nr. 29 (22. Juli 1818), Sp. 519–521.. Er selbst bemerkte mir früher einmal, daß sich die Unterhandlungen mit Ew: Hochgebohren über diese Oper zerschlagen hättenGrund waren unterschiedliche finanzielle Vorstellungen; vgl. dazu Brühls Briefe an Mosel vom 1. August und 23. September 1816., welches ihm und auch dem würdigen B: A: Weber sehr leid thäte.

Sie rechnen mir es wohl nicht als Unbescheidenheit an, wenn ich mich unterstehe, – aus Antheil für einen hoch zu ehrenden Freund und ein wirklich schönes Werk, anzufragen, warum Sie es zurükwiesen. Zuweilen sind es nur kleine Mißverständniße die obwalten, und die ein dritter leicht beseitigen kann. Auch bin ich überzeugt E: Hochgebohren dadurch zu dienen, denn der guten deutschen OriginalWerke sind wahrlich nicht Viele.

Mit der vollkommensten Hochachtung, und freundschaftlichsten Verehrung habe die Ehre zu seyn E. Hochgebohren ganz ergebener C: M. vonWeber Hosterwitz nächst Pillnitz bey Dresden. d: 9t July 1818.