WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Detlev Graf von Einsiedel in Dresden (Entwurf) <lb/>Dresden, Donnerstag, 17. Februar 1820 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 of February 5, 2024

Download of this file: 2024-03-29T15:56:55.067Z

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
Hornsche Str. 3932756 D Detmold
Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) http://weber-gesamtausgabe.de/A041591

Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

übersendet Einsiedel den Artikel der italienischen Partei aus dem Literarischen Merkur und seine Erwiderung; befürchtet, dass man dem König Halbwahrheiten eingeredet habe; bittet um Schutz Einsiedels und um Unterredung Zum Ausgang des Ersuchens vgl. Tagebuch vom 18. Februar 1820. Aus den Blättern des litter: M: die ich E: E: hiemit zu übersenden wage

D; Berlin; Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung; Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (X), Bl. 70a/r

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

font-style: italic;font-style: italic;text-decoration: underline;vertical-align: super; font-size: 0.8em; line-height: 0.7em;vertical-align: sub; font-size: 0.8em; line-height: 0.7em;display: block; text-align: center;display: block; text-align: right;font-style: italic;display: block; text-align: left;letter-spacing: 0.15em;font-size: smaller;font-weight: bold;font-variant: small-caps;content: '"'content: '"'content: "'";content: "'";
German Obsoletes Element tei:textClass entfernt nach Erg. u. Durchsicht von Frank Ziegler status erhöht Abermals Text mit Entwurf verglichen u. Kleinigkeiten ergänzt Text mit Autograph verglichen, korrigiert und Auszeichnungen ergänzt ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Brieftext kopiert, Header vervollständigt und Personen ausgezeichnet Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
An S: Ex: den H: StaatsM:StaatsMinister Grafen v: Einsiedel. /: nebst Uebersendung der Bemerkungen und Berichtigung im litter: Merkur :/

Aus den Blättern des litter: M:Merkur die ich E: E: hiemit zu übersenden wage, werden Hochdieselben ersehen bis zu welchen ehrenrührigen Persönlichkeiten die italienische Parthey ihre gehäßigen Gesinnungen gegen mich, zu treiben sucht. Ein wirklich durch meinen Aufsaz in der Abendz:Abendzeitung aufgereizter Deutscher würde sich nicht drey Wochen lang besonnen haben, seinen Unwillen an den Tag zu fördern. Es mußte aber natürlich erst Jemand gesucht werden der sein Deutsch dazu herliehnachträglicher Trennungsstrich von Weber: her/lieh. und das brauchte Zeit.

Da es mir nun, seitdem ich nicht das Glük gehabt E: E: persönlich zu verehrenVgl. die Tagebuchnotizen vom 8. Februar 1820., fast zur Gewißheit worden ist, daß man auch es auch gewagt hat, das Ohr S: Majestät des Königs zu erreichen, und natürlich durch wenigstens durch Halbheiten die Sache zu verunstalten, so unterstehe ich mich nochmals E. E. dringend zu bitten mich durch E: E. hohen Schutz von dem drükenden Gefühl zu befreyen, daß umgeahndet Jeder Uebelwollende den ehrlichen Mann in Anklage Stand versezzen, und in den Augen seiner Parthey über ihn als scheinbar zurechtgewiesen triumphiren darf.

Es verstand sich wohl von selbst daß ich E: E: gütigste Erlaubniß, selbst den Tag bestimmen zu dürfen an dem ich Hochdenselben aufwarten wolle nur als das anzusehen durfte, was es mir sein mußte, ein erneuerter Beweis Ew: E: freundlichen Eigenthümlichkeit auch in scheinbaren Kleinigkeiten in jeder Beziehung gerne aufmunternd zu erfreuenVgl. die Tagebuchnotizen vom 18. Februar 1820.. ich harre daher der Befehle E: E:, was ich mit tiefem Dank erkennend zu ehren weis.

ich erwarte daher die Befehle E: E: mit der vollkommensten Hochachtung mit der ich stets zu sein die Ehre habe E. E. vWeber. d: 17t Febr: 1820