WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Carl Graf von Brühl in Berlin <lb/>Dresden, Mittwoch, 7. Januar 1824 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 of February 5, 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

kündigt Übersendung der Euryanthe-Partitur an; Vorschläge zum Zeitpunkt der Aufführung und zur Besetzung; erwähnt feindliche Haltung der Chézy und bittet um Honorar für die Dichterin Übertragung nach Abschrift von Ida Jähns Alles, was Sie mir sagen und tun In Privatbesitz Schneider/Tutzing Kat. 199 (1976), Nr. 371 Schneider/Tutzing Kat. 170 (1972), Nr. 372 D Berlin Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung Weberiana Cl. II B, 1. a., Nr. 36, S. 38–39

Abschrift von Ida Jähns

Brühl, S. 40–41 (Nr. 38)

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Weber, Carl Maria von Dresden 7. Januar 1824 Brühl, Carl Graf von Berlin German Obsoletes Element tei:textClass entfernt nach Durchsicht von Frank Ziegler status erhöht Ü. nach Ida Jähns eingerichtet, note (FZ) eingegeben, Status heraufgesetzt AuK-Einträge aus den Kommentaren in die history übertragen Erstkorrektur ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Text eingefügt, Personen, Rollen, Werke und Orte ausgezeichnet und Bibliotheksangaben Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
Dresden, d. 7t Januar 1824. Hochgeborener, Hochverehrtester Herr Graf!

Alles, was Sie mir sagen u. thun, trägt stets das Gepräge der schützenden Sorgfalt u. Güte, die ich von jeher an Ihnen, mein innig verehrter Herr Graf, zu verdanken gewohnt bin.

Euryanthe wird noch diese Woche nach Berlin die Reise antreten. So sehr ich wünsche, daß sie baldigst dort die Bühne betrete, so finde ich es doch fast noch wünschenswerther, daß der Alcidor des gefeierten Mannes vorher gegeben sei.

Die Rollen könnten aber wohl unterdessen vertheilt werden? Über die Besetzung waren wir ja wohl schon einverstanden.

Euryanthe Seidler

Eglantine Schulz

Adolar Bader

Lysiart Blume

König Hildebrand.

Nun habe ich noch eine Bitte. Fr. v. Chezy hat sich so feindlich gegen mich gestelltVgl. ihre Publikationen in der Wiener Theaterzeitung (8. November 1823) sowie der dortigen Modenzeitung (15./18. November 1823)., daß ich nach meiner Handlungsweise alles thun werde, ihr Böses mit Gutem zu vergelten. Ich habe ihr versprochen, ein eigenes Honorar für die Dichterin in Anspruch zu nehmen. Dürfte ich um baldige Bestimmung u. Einsendung desselben an mich ergebenst bitten?

Die arme Euryanthe wird übrigens viel auszustehen haben. Ja nun — wie Gott will!

Mit inniger Anhänglichkeit u. Hochachtung Ew. Hochgeb. ganz ergebenster Freund u. Diener C. M. von Weber.