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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)
Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe
Übertragung folgt den ER der WeGA
I. S. Durchlaucht sich event. entschlössen, eine ordentliche besetzte Kleine Kapelle anzunehmen und dazu noch wenigstens 4 bis 5 unentbehrliche Musicker engagiren zu lassen, ungefähr auf den Fuß, wie es zu Zeiten des Hochsel. Königs von Schweden gewesen, welches dann aber auf das gelindeste gerechnet eine jährliche Ausgabe von 2000 Thalern verursachen wird oder daß:
II. die bißher noch vorhandene Musick auf einmal gänzlich eingestellt, mit Ausnahme der
a) der Contrabassist
b) Capellmeister
c) dem Hofmusicus
III. Um allhier nicht ganz und gar von der Musick entblößet zu seyn, die bisherige Musicalische Verfassung talier qualiter beibehalten und nur solche Anordnungen getroffen werden, damit die Ausgaben nicht noch weiter einreißen. Findet dieser Ausweg
a) der
b) dem Capellmeister in der Akte nicht vorhanden
.Fridolin, geb. 1761
.
c) die beiden
d) dem hiesigen tüchtige und Musickverständige Leute als wozu er nach seinem Privilegio de. a. 1748 verpflichtet wäre, jedesmal für einen Gulden à Person zu stellen, Er gänzlich davon ausgeschlossen und desfalls mit einem auswärtigen als dem Lütjenburger oder Plöner Stadt-Musicanten ein beständiger accord geschlossen werden sollte,
e) um dieses zu felicitiren, wäre unmaßgeblich auch gut, wenn das ordentliche Hof-Concert hinführ nur alle vierzehn Tage gehalten und zwar Statt des Sonntags, am Mittwoche Abend gehalten würde, weil alsdann noch eher ein oder anderer Liebhaber aus der Stadt mitspielen und die gewaltigen Lücken in den Stimmen ausfüllen wird,
f) dem Hftl.
Was mit dem sich gemeldeten fremden Virtuosen angefangen werden soll, darüber werden