Aktuelle Nachrichten der Carl-Maria von Weber-Gesamtausgabe Klavierauszug <q>Erster Ton</q> und <q>Jubel-Kantate</q> erschienen (VIII, 9) Joachim Veit

Version 4.9.1 of February 5, 2024

Download of this file: 2024-03-29T00:20:03.597Z

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
Hornsche Str. 39 32756 D Detmold
Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) http://weber-gesamtausgabe.de/A050183

No source: this is an original work.

publication font-style: italic;font-style: italic;text-decoration: underline;vertical-align: super; font-size: 0.8em; line-height: 0.7em;vertical-align: sub; font-size: 0.8em; line-height: 0.7em;display: block; text-align: center;display: block; text-align: right;font-style: italic;display: block; text-align: left;letter-spacing: 0.15em;font-size: smaller;font-weight: bold;font-variant: small-caps;content: '"'content: '"'content: "'";content: "'";

Das Jahr 2019 war in der WeGA ein Jahr der Klavierauszüge: Nachdem im Sommer in Serie VIII zunächst Band 3 mit Webers eigenem Klavierauszug zum Freischütz erschienen war, haben nun Irmlind Capelle und Frank Ziegler einen weiteren Band mit Weberschen Klavierauszügen vorgelegt. Dieser neue Band 9 der Serie VIII enthält Webers 1810 entstandenen Auszug zu seinem Deklamatorium Der erste Ton (hg. von F. Ziegler) und jenen zur 1818 entstandenen Jubel-Kantate (hg. von Irmlind Capelle), der nicht mehr zu Webers Lebzeiten, sondern erst postum 1831 veröffentlicht wurde. Die Redaktion des neuen Gesamtausgabenbandes lag in den Händen von Markus Bandur.

Für die Edition des Ersten Tons war von einer sehr gemischten Quellenlage auszugehen: Einerseits lag der Erstdruck des Simrockschen Klavierauszugs vor, zum anderen die autographe Stichvorlage der Klavierstimme zum Schlusschor (dessen Choranteil Simrock der ihm übersandten Stichvorlage der Partitur übernehmen sollte) und schließlich eine Abbildung der ersten Seite des verschollenen Autographs der melodramatischen Einleitung. Im Falle des Klavierauszugs der Jubel-Kantate konnte der postume Druck nicht als Quelle gelten, immerhin konnte aber die aus Privatbesitz stammende autographe Stichvorlage der Klavierstimme des Werkes als Editionsvorlage ausgewertet werden. Auch hier war es so, dass Weber seinen Verleger Adolph Martin Schlesinger gebeten hatte, die Singstimmen aus der ihm übersandten Partitur zu übernehmen. Beide Klavierauszüge sind also Beleg für eine Praxis, sich dieser Arbeit mit einem möglichst geringen Schreibaufwand zu entledigen.

Der mit einigen Faksimiles angereicherte Band umfasst XXIV und 154 Seiten.