Hochwohlgeborener Herr,
Insonders Hochzuehrender Herr Musik Direktor
unter der Anrede von Webers Hand:
erhalten d: 24t 8berRecte: 25. Oktober 1819, vgl. Tagebuch beantw. d: 27.
vWeber.
soll quitt: Spezi. Rechnung schikken und
sogleich sein Geld erhaltenAm 5. November erhielt Weber die erbetene Rechnung, einen Tag später beglich er seine Schuld (vgl. Tagebuch 5. und 6. November 1819). Am 16. November ist im Tagebuch eine Antwort darauf von Bär vermerkt..
Euer Hochwohlgeboren ist es nicht unbekannt, daß Dieselben mir noch für angefertigte Bekleidungsgegenstände eine Summe von Courant rh 120. 13. 3 restiren.
Da nun Dieselben seit einer geraumen Zeit an meine Befriedigung nicht gedachtDie Schulden müssen noch aus Webers Breslauer Zeit (1804–1806) herrühren., so veranlaßt mich dies Euer Hochwohlgeboren ganz ergebenst zu ersuchen meine Befriedigung binnen 8 Wochen zu bewirken und mir den Schritt zu ersparen mich erst dieserhalb an Ihrer Behörde wenden zu müssen.
Einer baldigen Resolution entgegensehend verharre ich mit der grösten Hochachtung als
Euer Hochwohlgeboren
ganz ergebener Diener
Andreas Gottfried Bär
Bürger SchneidermeisterBreslau
d 1t7t August October.
1819