Projektbeschreibung Project Description Peter Stadler Joachim Veit

Version 4.9.1 of February 5, 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
Hornsche Str. 3932756 D Detmold
Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) http://weber-gesamtausgabe.de/A070006

No source: this is an original work.

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Über die Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe (WeGA)

Die WeGA ist eine von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz) geförderte Unternehmung mit dem Ziel, bis zum 200. Todestag Webers im Jahr 2026 seine sämtlichen Kompositionen, Briefe, Tagebücher und Schriften in einer wissenschaftlich-kritischen Gesamtausgabe vorzulegen. Die Ausgabe wurde geplant mit 56 Notenbänden einschließlich Kritischer Berichte, 10 Bänden Briefe, ca. 8 Bänden Tagebücher, 2 Bänden Schriften, einem Werkverzeichnis sowie mehreren Dokumentenbänden. Alle genannten Textteile (d. h. ausschließlich der Notentexte) werden als Digitale Edition publiziert. Eine spätere gedruckte Publikation dieser Textteile ist geplant, gegenwärtig sind diese Pläne aber noch nicht konkretisiert. Die WeGA wird herausgegeben von Prof. Dr. Gerhard Allroggen, Editionsleiter der Ausgabe ist seit 2006 Prof. Dr. Joachim Veit, die Projektleitung hat seit 2022 Prof. Dr. Antje Tumat inne. Erarbeitet wird die WeGA an zwei Arbeitsstellen, eine davon in der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz und eine weitere am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn. Parallel zur Ausgabe erscheint seit 1993 die Reihe Weber-Studien.

Hauptamtliche Mitarbeiter*innen der Ausgabe sind Dr. Markus Bandur (100%), Dr. Solveig Schreiter (75%) und Frank Ziegler (100%) in Berlin sowie Peter Stadler M.A. (100%), Salome Obert M.A. (65%) und Dr. Andreas Friesenhagen (65%) in Detmold. An der Briefausgabe ist Eveline Bartlitz (Berlin) als freie Mitarbeiterin beteiligt; die Tagebuchausgabe wird von Dagmar Beck (Berlin, seit ihrem Eintritt in den Ruhestand ehrenamtlich) betreut. Prof. Dr. Joachim Veit (Detmold) nimmt nach seinem Eintritt in den Ruhestand 2022 weiterhin die Aufgabe des Editionsleiters wahr, An der Werkausgabe, die von Schott Music in Mainz verlegt wird, arbeiten auch externe Bandherausgeber*innen mit.

About the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

The WeGA is a project funded by the Academy of Sciences and Literature (Mainz) with the aim of presenting all of Weber's compositions, letters, diaries and writings in a historio-critical complete edition by the 200th anniversary of Weber's death in 2026. The edition was planned with 56 volumes of music including critical reports, 10 volumes of letters, around 8 volumes of diaries, 2 volumes of writings, a catalog raisonné and several volumes of documents. All the actual textual parts mentioned (i.e. excluding the musical texts) will be published as a digital edition. A later printed publication of these parts of the text is planned, but these plans have not yet been concreted. The WeGA is published by Prof. Dr. Gerhard Allroggen, and editor of the edition since 2006 has been Prof. Dr. Joachim Veit, the project manager since 2022 is Prof. Dr. Antje Tumat. The WeGA is being prepared at two workplaces, one of them in the Berlin State Library and the other one at the Detmold/Paderborn Musicology Seminar. The Weber Studies series has been published parallel to this edition since 1993.

The full-time employees of the edition are Dr. Markus Bandur (100%), Dr. Solveig Schreiter (75%) and Frank Ziegler (100%) in Berlin as well as Peter Stadler M.A. (100%), Salome Obert M.A. (65%) and Dr. Andreas Friesenhagen (65%) in Detmold. Eveline Bartlitz (Berlin) is involved in the letter edition as a freelancer; The diary edition is looked after by Dagmar Beck (Berlin, on a voluntary basis since she retired). Prof. Dr. Joachim Veit (Detmold) continues his work as chief editor after his retirement in 2022. External editors are also working on the edition of the work, which is published by Schott Music in Mainz.

Die Inhalte von Weber Digital (WeGA Digital)

Mit ihrem am 4. Mai 2011 gestarteten neuen Web-Auftritt hat die Weber-Gesamtausgabe schon während der laufenden Arbeit an der Edition der Briefe, Tagebücher und Schriften Carl Maria von Webers (und während der parallelen Arbeit an den Notenbänden) begonnen, ihre Bestände und ihre bislang gesammelten Informationen für die interessierte Öffentlichkeit und die Fachkollegen zu öffnen. Im Bereich wissenschaftlicher Gesamtausgaben war dies sicherlich ein ungewöhnlicher Schritt, gilt es doch nach wie vor als ratsam, Editionen erst dann zu publizieren, wenn möglichst auch die letzte offene Frage geklärt ist – was prinzipiell nie der Fall ist, da wissenschaftliche Erkenntnis gewöhnlich in neue, unbeantwortete Fragen mündet. Wer zu früh publiziert, setzt sich damit der Gefahr aus, Blößen und eigenes Unwissen zu zeigen oder auch einfach nur Unfertiges preis zu geben bzw. noch vorhandene Lücken deutlich sichtbar zu machen. Umgekehrt führt das Streben nach Überperfektion leider allzu oft dazu, dass bestimmte Editionsergebnisse nie dieses Licht der Öffentlichkeit erreichen und wertvolle Informationen für weitere Forschungen verloren gehen.

Als die WeGA mit ihrem Web-Auftritt gewissermaßen ihre Werkstatt öffnete, war sie sich der damit verbundenen Gefahren durchaus bewusst, begriff das Transparent-Machen ihrer Arbeiten aber auch als doppelte Chance: Zum einen haben externe Wissenschaftler und die Öffentlichkeit damit die Möglichkeit, frühzeitig an die Erkenntnisse der WeGA anzuknüpfen, zum andern hoffte die Ausgabe aber auch, so zu einer neuen Kultur des offenen, kooperativen wissenschaftlichen Miteinanders beizutragen und gleichzeitig selbst davon zu profitieren. Die neuen Medien schaffen nicht nur neue Möglichkeiten für die wissenschaftliche Forschung, sie führen – z.B. durch überraschend sich zeigende Querverbindungen – zu neuartigen, oft nur im Verbund vieler Partner fruchtbar zu beantwortenden Fragestellungen. Die Techniken zur Vermittlung von Wissen über dieses Medium sind sicherlich nach wie vor noch in den Anfängen, und auch die WeGA-Website ist eine, die (auch aufgrund beschränkter personeller Ressourcen) erst allmählich die in ihrer Materialien verborgenen Inhalte und Möglichkeiten ausfalten kann. Im Laufe der Jahre hat sich aber auch gezeigt, dass dieser manchmal vielleicht problematische offene Blick in die Werkstatt viele unserer Nutzer*innen animiert hat, Rückmeldung zu geben, Fehler korrigieren zu helfen oder vielerlei zusätzliche Informationen – gerade im Bereich der Prosographien – zur Verfügung zu stellen, die wir selbst kaum hätten finden können. Es sei daher hier auch ein herzliches Wort des Dankes für diese vielen Rückmeldungen gesagt und zugleich darum gebeten, uns weiterhin beim Ausbau der Informationen zu unterstützen und uns das freundliche Verständnis dafür zu bewahren, dass wir an vielen Stellen noch Unfertiges, manchmal für uns mit vertretbarem Aufwand auch nicht zu Klärendes präsentieren können.

The Contents of Weber Digital (WeGA Digital)

With its new website launched on May 4, 2011, the Weber Complete Edition has already begun to present its holdings and works during the ongoing work on the edition of Carl Maria von Weber's letters, diaries and writings (and during the parallel work on the music volumes) in order to make available the information they have collected so far to the interested public and specialist colleagues. In the area of scholarly editions, this was certainly an unusual step, as it is still considered advisable to only publish editions when, if possible, the last open question has been clarified – which in principle is never the case, since scholarly knowledge usually develops into new, unanswered questions. Anyone who publishes too early exposes themselves to the risk of showing weaknesses and their own ignorance, or simply revealing what is unfinished, or making existing gaps clearly visible. Conversely, the pursuit of over-perfection unfortunately all too often means that certain edition results never reach the public eye and valuable information for further research is lost.

When the WeGA staff opened their workshop, so to speak, with their website, they were well aware of the dangers involved, but also saw making their work transparent as a double opportunity: on the one hand, external scholars and the public have the opportunity to build on the findings of the WeGA at an early stage, but on the other hand, the edition also hoped to contribute to a new culture of open, cooperative scholarly cooperation and at the same time to benefit from it. The new media not only create new opportunities for scholarly research, they lead – e.g. through surprisingly emerging cross-connections – to new questions that can often only be fruitfully answered in collaboration with many partners. The techniques for conveying knowledge via this medium are certainly still in their infancy, and the WeGA website is also one that (also due to limited human resources) can only gradually develop the content and possibilities hidden in its materials. Over the years, it has also become clear that this sometimes problematic open view of the workshop has encouraged many of our users to give feedback, help correct errors or provide a variety of additional information – especially in the area of prosographies – that we could hardly have found ourselves. We would therefore like to say a heartfelt word of thanks for these numerous feedbacks and at the same time ask you to continue to support us in expanding the information and to maintain the friendly understanding that we still have unfinished things in many places, and sometimes are unable to clarify details without a not justifiable ammount of work.

Grundsätzliches zu den Bearbeitungsstadien der Texte

Alle auf dieser Website erscheinenden Texte sind nach den Richtlinien der Text-Encoding-Initative (TEI) in der Version P5 codiert (notwendige eigene Erweiterungen der Schemata sind dokumentiert, vgl. dazu die Technische Dokumentation). Während etliche Texte gleich von Anfang an so erfasst wurden, sind andere (etwa die Texte der Brief- und Tagebücher) nachträglich auf diese Codierungsform umgestellt worden. Ziel der Website ist es, Texte, sobald sie in einer vertretbaren Basiserfassung vorliegen, für die interne Arbeit der Mitarbeiter der Gesamtausgabe und gleichzeitig für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die verschiedenen Stadien bei der Erarbeitung der Texte sind jeweils bei den Texten (in den Übersichten jeweils nach der Identifikationsnummer) kenntlich gemacht: Reine, so noch nicht zitierfähige Basis-Erfassungen sind dem Zusatz in Bearbeitung versehen. Texte, die bereits einen Korrekturdurchgang hinter sich haben und zumindest im Basistext zitierfähig sein sollten, erhalten den Zusatz Kommentar in Bearbeitung. Schließlich sind die wirklich freizugebenden Texte mit dem Zusatz bearbeitet versehen, der allerdings nicht zwingend bedeutet, dass bereits alle kommentarbedürftigen Stellen wirklich vollständig geklärt werden konnten. (Inzwischen können die Objekte auch nach diesen drei Kategorien des Dokumentenstatus’ mit Hilfe des Suchfilters vorsortiert werden.)

Fehlende Kommentare hängen zum Teil auch damit zusammen, dass bestimmte Erläuterungen direkt aus den Textauszeichnungen abgeleitet werden könnten, deren Zuordnung oder die technische Umsetzung der Anzeige aber bei einigen Kategorien noch nicht erfolgt ist (dies betrifft z. B. die Zuordnung von Rollennamen zu Werken). Ohnehin sei darauf verwiesen, dass sich ggf. in der alternativ einschaltbaren XML-Anzeige der Texte weiterführende Informationen befinden können, die in der Oberfläche nicht angezeigt werden.

Die einzelnen Textsorten sind dabei unterschiedlich tief erschlossen. Grundsätzlich haben bei den Erschließungsarbeiten die Weberschen Primärtexte Vorrang; Briefe, Tagebücher und Webers eigene Schriften sind dabei im Fokus der Kommentierung.

Basic information about the Processing Status of the Texts

All texts appearing on this website are encoded according to the guidelines of the Text Encoding Initiative (TEI) in version P5 (necessary own extensions to the schemas are documented, see the technical documentation). While a number of texts were recorded this way right from the start, others (such as the texts of the letters and diaries) were subsequently converted to this form of encoding. The aim of the website is to make texts, as soon as they are available in a reasonable basic format, available for the internal work of the staff of the complete edition and at the same time for the public. The various stages in the development of the texts are identified in the texts (in the preview panes after the identification number): Pure basic recordings that are not yet citable are marked with status proposed. Texts that have already been proofread and should at least be citable in the base text are given the status candidate. Finally, the texts that actually are ready to be released are marked with the status approved, which, however, does not necessarily mean that all the passages requiring comment have actually been completely clarified. (The objects can now also be pre-sorted according to these three document status categories using the search filter.)

Missing comments are partly due to the fact that certain explanations could be derived directly from the text encoding, but their classification or the technical implementation of the display has not yet taken place in some categories (this concerns, for example, the assignment of role names to works). In any case, it should be noted that the alternatively switchable XML display of the texts may contain further information that is not displayed in the rendering.

The individual types of text are developed to varying degrees. In principle, Weber's primary texts have priority in the indexing work; letters, diaries and Weber's own writings are the focus of the commentary.

Webers Korrespondenz und andere enthaltene Briefe

Weber, der alleine in der Zeitspanne, in der er Tagebuch führte (1810–1826), nahezu 6.000 Briefe geschrieben hat (von denen allerdings ca. zwei Drittel als verloren gelten müssen), steht im Mittelpunkt der elektronischen Ausgabe der Korrespondenz. Der Terminus Weber: Korrespondenz wurde im Menü bewusst gewählt, auch wenn von den Antwortbriefen an Weber nur ein verschwindend kleiner Teil erhalten blieb. Häufig steht diese Korrespondenz in einem größeren Kontext, der dort, wo es möglich ist, jeweils mit erhellt werden soll. Dabei ist die Definition eines Schriftstücks als Brief im gegenwärtigen Stadium der Edition noch nicht letztgültig gefasst; eigen- oder fremdschriftliche handschriftliche Zeugnisse (wie Quittungen, Abrechnungen, Erlasse, Verträge, amtliche Dokumente, Berichte, Notizen o.ä.), die früher mit in die Korrespondenz integriert waren, sind inzwischen in die Rubrik Dokumente überführt worden, wenn es sich nicht um Schriftstücke mit (persönlichem) Mitteilungscharakter handelt (im Falle von Aktenstücken wurden persönliche Anschreiben bei der Korrespondenz belassen, vgl. Filter. Prozessakten und Theaterakten sind ansonsten in der Rubrik Dokumente zu finden). Die spezifischere Etikettierung der einzelnen Textgattungen und eine entsprechende Sortierfunktion gehören zu den gegenwärtigen noch nicht abgeschlossenen Arbeiten. Filterbar sind die Texte aber bereits nach den Dokumententypen Brief, Albumblatt, Gästebucheintrag, Widmung sowie im Bereich amtlicher Schreiben nach Eingabe, Vortrag bzw. Weisung.

Über die eigentliche Webersche Korrespondenz hinausgehend eröffnet der Eintrag Briefe unter der Rubrik Register eine Sicht auch auf weitere Briefe aus dem Umfeld der Weber-Forschung, die sich nach Schreiber, Empfänger, Schreib- oder Empfangsort chronologisch sortieren lassen. Hier sind insbesondere die Briefe des Vaters von Weber bzw. die Aktivitäten der verschiedenen Theatertruppen, in denen dieser als Mitglied oder Leiter tätig war, aufgenommen, ferner eine seit vielen Jahren von Eveline Bartlitz vorgenommene Auswertung des umfangreichen Briefwechsels, den der Weber-Forscher Friedrich Wilhelm Jähns führte und etliche im dem Kontext der Arbeit an den Bänden der Werkausgabe erschlossene Schreiben.

Noch nicht alle chronologisch aufgelisteten Briefe sind bereits mit Volltexten zugänglich. Die Wiedergabe der Texte von Webers erhaltenen Briefen ist zwar nahezu vollständig, speziell Gegen- und Drittbriefe sind aber erst lückenhaft bzw. teils auch nur mit einer kurzen Inhaltsangabe vertreten (vgl. die Anzeige Brieftext nicht verfügbar). Erschlossene Briefe (die durch Angaben im Tagebuch und in Briefen belegt sind) wurden ebenfalls als eigene Objekte angelegt (dieser Prozess ist noch in Gang) und mit den erhaltenen Informationen versehen (vgl. den Hinweis auf Rückverweise im entsprechenden Apparat; in der Anzeige der Suchergebnisse können diese Briefe durch die Wahl des entsprechenden Filters ausgeblendet werden). Auf diese Art und Weise könnte allmählich ein weitgehend vollständiger Katalog der Briefe Webers entstehen, der verdeutlicht, wie bescheiden der Anteil erhaltener Brieftexte Webers ist.

Durch die freundliche Unterstützung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz und einiger weiterer Bibliotheken war es außerdem möglich, bereits einen kleinen Teil der übertragenen Briefe auch durch ein Faksimile der jeweiligen Quelle zu ergänzen. Nach der breiteren Einführung der von etlichen Bibliotheken schon genutzten iiiF-Technologie soll diese Anzeige weiter ausgebaut werden.

In jüngerer Zeit wurden die Filtermöglichkeiten der Briefe um eine Anzeige undatierter Briefe, um eine Sortierung nach Bibliotheken und einen etwas feingliedrigeren Zeitstrahl (vgl. Chronologie) ergänzt, eine Filterung nach Briefen mit Faksimile ist im Aufbau. Infolge der durchgängigen Codierung der korrespondenzspezifischen Metadaten im Correspondence Metadata Interchange Format (CMIF) sind sämtliche Weber-Briefe auch über das correspSearch-Portal der BBAW auffindbar.

Weber's Correspondence and other Letters included

Weber, who himself wrote almost 6,000 letters during the period in which he kept a diary (1810–1826) (about two thirds of which are considered lost), is the focus of the electronic edition of the correspondence. The term Weber: Correspondence was deliberately chosen in the menu, even though only a tiny fraction of the letters in response to Weber were preserved. This correspondence often exists in a larger context, which should be illuminated wherever possible. The definition of a document as a letter has not yet been finalized at the current stage of the edition; handwritten documents (such as receipts, invoices, decrees, contracts, official documents, reports, notes, etc.), which were previously integrated into the Correspondence, have now been transferred to the Documents section, if they are not documents of a (personal) communication nature (in the case of archival documents, personal cover letters were left in the correspondence, see filter. Otherwise, court process recores and theater archive materials can be found in the Documents section). The more specific labeling of the individual text genres and a corresponding sorting function are among the current works that have not yet been completed. The texts can already be filtered according to the document types Letter, Albumblatt, Guestbook Entry, Dedication and, in the area of official letters, according to Eingabe, Vortrag or Weisung.

Going beyond the actual Weberian correspondence, the entry Letters under the Indices section also opens up a view of other letters from the area of Weber research, which can be sorted chronologically by sender, addressee, place of sender or addressee. Here, in particular, the letters of Weber's father and the activities of the various theater companies in which he worked as a member or director are included, as well as an evaluation of the extensive correspondence by Weber researcher Friedrich Wilhelm Jähns, carried out by Eveline Bartlitz over many years.

Not all of the letters listed chronologically are yet available with full texts. The reproduction of the texts of Weber's surviving letters is almost complete, but replies and in particular letters of other persons mentioning Weber are only represented incompletely or in some cases only with a brief statement of contents (cf. the display Transcription not yet available). Infered letters (which are supported by information in the diary and in other letters) were also created as separate objects (this process is still in progress) and provided with the information received (see the reference to Backlinks in the corresponding apparatus; in list or search view these letters can be hidden from the results by selecting the appropriate filter). In this way, a largely complete catalog of Weber's letters could gradually be created, which would make it clear how modest the proportion of Weber's surviving letter texts is.

Thanks to the friendly support of the Berlin State Library and several other libraries, it was also possible to supplement a small part of the transcribed letters with a facsimile of the respective source. Following the broader introduction of the IIIF technology, which is already used by a number of libraries, the amount of displayed facsimiles will be further expanded.

More recently, the filtering options for letters have been expanded to include a display of undated letters, a sorting by library and a somewhat more detailed timeline (see Chronology); a filtering for letters with facsimiles is under construction. As a result of the consistent encoding of the correspondence-specific metadata in the Correspondence Metadata Interchange Format (CMIF), all Weber letters can also be found via the BBAW's correspSearch portal.

Webers Tagebuch

Weber Digital enthält korrespondierend zu den Briefen unter dem Menüpunkt Weber Tagebücher die vollständigen Tagebuchtexte der von Dagmar Beck übertragenen und in TEI P5 eingerichteten Jahrgänge 1810 bis 1826. Diese Einträge lassen sich nach Jahren bzw. Monaten sortieren und sind augenblicklich tageweise abzurufen. Eine zusätzliche, wochen- oder monatsweise Sicht (ergänzt um die bereits verfügbaren Faksimiles der Originale) wird später hinzutreten.

Eine besondere Herausforderung stellen im Tagebuch die zahlreichen Angaben zu Einnahmen und Ausgaben Webers dar. Sie sind von Weber nur teilweise mit den jeweiligen (und häufig unterschiedlichen) Kürzeln für die Münzformen als Rubrik- oder Einzelbezeichnung versehen. Vom Herausgeber wurden hier zur Verdeutlichung jeweils fehlende Angaben ergänzt, die in der Darstellung im Grausatz erscheinen. Die noch in Arbeit befindlichen Kommentare enthalten augenblicklich für etliche Jahrgänge bereits Angaben zu erwähnten Personen, Werken und Orten sowie vereinzelt notwendige textkritische Anmerkungen. Für die Einbindung bzw. Darstellung der weiteren Kommentare und die geplante Anbindung der Digitalisate des Tagebuchs werden gegenwärtig Konzepte entwickelt.

Weber's Diaries

Corresponding to the letters, Weber Digital contains the complete diary texts from the years 1810 to 1826 transcribed by Dagmar Beck and encoded in TEI P5 under the menu item Weber Diaries. These entries can be sorted by year or month and can be accessed immediately on a daily basis. An additional weekly or monthly view (supplemented by the already available facsimiles of the originals) will be added later.

The numerous details of Weber's income and expenses in the diary represent a particular challenge. Weber only partially provides them with the respective (and often different) abbreviations for the coin shapes as a category or individual designation. For clarification, the editor has added missing information, which appears in gray type in the rendering. The commentaries, which are still in progress, currently contain information on the people, works and places mentioned for several years, as well as occasional necessary text-critical comments. Concepts are currently being developed for the integration or presentation of the further comments and the planned connection of the digital copies of the diary.

Webers Schriften und weitere Schriften

Nach einer eingehenden Diskussion zu Beginn der Arbeiten haben sich die Mitarbeiter*innen der WeGA aufgrund der personenbezogenen Darstellung auf der Website unter dem Menüpunkt Schriften, nicht nur die Texte Webers, sondern alle, auch von anderen Autor*innen stammenden Schriften (d.h. Pressetexte wie Rezensionen und Aufführungsbesprechungen, literarische Texte, Gedichte usw.) unter dieser Rubrik zusammenzufassen und eine autorbezogene Anzeige zu ermöglichen. Zur Person Webers sind damit unter dem Menüpunkt Weber Schriften die von ihm stammenden Texte erfasst. Dabei wurden zunächst nur die in zeitgenössischen Periodika publizierten Schriften Webers aufgenommen (darunter speziell die in Prag und Dresden erscheinenden Dramatisch-musikalischen Notizen); inzwischen sind aber sämtliche seiner Texte auf der Website erfasst, auch die Fragmente aus Tonkünstlers Leben. Diese Texte sind momentan meist noch in der Form ihrer ersten Veröffentlichung wiedergegeben, die Aufarbeitung der in vielen Fällen noch existierenden originalen Entwürfe des Komponisten ist durch Solveig Schreiter im Gang. Sofern diese Texte nur einzelne Varianten aufweisen, werden diese in den Kritischen Apparat integriert, ggf. aber auch stärker abweichende Texte in zwei (oder mehr) Fassungen wiedergegeben. Die frühere Nummerierung aus Georg Kaisers Sämtlichen Schriften von Carl Maria von Weber (Berlin und Leipzig 1908) konnte aufgrund abweichender Zuschreibungen und Klassifizierungen sowie neu ermittelter Texte nicht beibehalten werden.

Unter dem Menüeintrag Register sind im Punkt Schriften andererseits alle zeitgenössischen Pressetexte bzw. Schriften anderer Autor*innen aufgelistet, die bisher im Rahmen der Editionsarbeiten in TEI P5 erfasst und ausgezeichnet wurden. Bei diesen inzwischen mehr als 3.000 Texten handelt es sich vornehmlich um Aufführungsbesprechungen und Rezensionen, die für die Kommentierung der übrigen Texte, bezüglich der in den Notenbänden der WeGA veröffentlichten Werke oder zur Erhellung des Wirkens von Weber von Interesse sind. Schwerpunkte der Auswertung bildeten dabei die Dresdner Abend-Zeitung, die verschiedenen Berliner Zeitungen, die Kaiserlich Königlich privilegirte Prager Zeitung, das Morgenblatt für gebildete Stände und die Zeitung für die elegante Welt. In besonderer Weise wurden Aufführungsbesprechungen zu den drei großen Opern Webers, Freischütz, Euryanthe und Oberon, berücksichtigt, die damit die Rezeptionskapitel der entsprechenden Bände der Werkausgabe ergänzen bzw. entlasten.

Auch bei diesen Schriften sind inzwischen Filtermöglichkeiten nach Personen, Werken, Orten und Periodika, aber auch nach Dokumententyp (z.B. Aufführungsbesprechung, Biographisches, Historische Berichte, Konzertanzeigen, Literatur, Werkrezensionen) möglich, ferner können unpublizierte, nur handschriftlich überlieferte Texte separiert werden.

Weber's Writings and other Writings

After an in-depth discussion at the beginning of the work, the WeGA staff members, based on the author-centric concept of the website, have decided to not only list Weber's texts under the menu item Writings, but also all writings by other authors (i.e. press releases such as reviews and performance reviews, literary texts, poems, etc.). Weber's writings are thus listed under the menu item Weber Writings. Initially only Weber's writings published in contemporary periodicals were included (including in particular the Dramatisch-musikalische Notizen published in Prague and Dresden); however, meanwhile all of his texts are included on the website, including the fragments from Tonkünstlers Leben). These texts are currently mostly still reproduced in the form of their first publication; Solveig Schreiter is currently working on the composer's original drafts, which in many cases still exist. If these texts only have individual variants, they will be integrated into the critical apparatus, but if necessary, more deviating texts will also be reproduced in two (or more) versions. The earlier numbering from Georg Kaiser's Sämtliche Schriften von Carl Maria von Weber (Berlin and Leipzig 1908) could not be retained due to different attributions and classifications as well as newly identified texts.

On the other hand, under the Indices menu item, all contemporary press texts or writings by other authors that have so far been recorded and tagged as part of the edition work in TEI P5 are listed in the Writings section. These texts, which now number more than 3,000, are primarily reviews of performances and reviews that are of interest for commenting on the other texts, on the works published in the WeGA volumes or for shedding light on Weber's work. Our evaluation focused on the Dresden Abend-Zeitung, the various Berlin newspapers, the Kaiserlich Königlich privilegirte Prager Zeitung, the Morgenblatt für gebildete Stände and the Zeitung für die elegante Welt. Special consideration was given to performance reviews of Weber's three major operas, Freischütz, Euryanthe and Oberon, which supplement or relieve the reception chapters of the corresponding volumes of the work edition.

With these writings, filter options are now also possible according to people, works, places and periodicals, but also according to document type (e.g. Reviews of musical performances, Biographical, Historic news, Concert announcements, Literature, Reviews of works) Unpublished, handwritten texts can be separated.

Webers Werke und Werke anderer Komponisten und Schriftsteller

Die Rubrik Weber-Werke wird langfristig das neue, von Frank Ziegler und Peter Stadler erarbeitete Verzeichnis der Werke Carl Maria von Webers enthalten. Augenblicklich dient sie vor allem dazu, die in den Texten genannte Werke zu identifizieren und die Basisdaten dazu zu liefern. Daher sind nur Werkverzeichnisnummer (auch die im Jähns-Verzeichnis genannte), ein standardisierter Titel, Komponist, Librettist/Textdichter und ggf. Widmungsempfänger sowie Entstehungsdatum genannt.

In den Texten erwähnte musikalische oder literarische Werke Dritter werden in der Regel hier nur aufgenommen, wenn sie mehrfach in den Texten erwähnt sind.

Filterbar sind die Suchergebnisse im Bereich Werke zur Zeit nach Komponist, Librettist, Textdichter und Widmungsempfänger. Der Reiter Rückverweise erlaubt es, sämtliche Erwähnungen eines Werks von Weber oder anderer Autor*innen in den unterschiedlichsten Dokumenten der Website nachzuverfolgen (sofern die Werke in den Texten bereits vollständig ausgzeichnet wurden).

Weber's Works and Works of other Composers and Writers

In the long term, the Weber Works section will contain the new catalog raisonné of Carl Maria von Weber’s works developed by Frank Ziegler and Peter Stadler. At the moment it is primarily used to identify the works mentioned in the texts and to provide the basic data for them. Therefore, only the catalog raisonné number (also the one mentioned in the Jähns catalogue), a standardized title, composer, librettist/lyricist and, if applicable, dedicatee and date of creation are mentioned.

Third-party musical or literary works mentioned in the texts are generally only included here if they are mentioned several times in the texts.

The search results in the Works section can currently be filtered by composer, librettist, lyricist and dedicatee. The Backlinks tab allows you to track all mentions of a work by Weber or other authors in a wide variety of documents on the website (provided the works have already been fully credited in the texts).

Biographische Informationen zu Weber und zu weiteren Personen

Den Zugang zu Webers Korrespondenz, den Schriften, Tagebüchern und seinen Werken eröffnet auch der Menüpunkt Weber. Sämtliche Personeneinträge sind nach diesem gleichen Muster angelegt und erlauben so den gezielten Zugriff auf die Korrespondenz, die Schriften oder Werke des jeweils Genannten. Die Personen sind sowohl über das Register greifbar, werden in der Regel aber eher über die Suchfunktion aufgerufen. Im Falle Webers lässt sich in der Biographischen Kurzübersicht eine Erweiterte Biographie öffnen.

Die Personen und ihre Netzwerke sind der Zentralpunkt der Website, daher auch die Auflistung ihrer Kontakte (die Kontakte sind nach der Gewichtung in der Korrespondenz des Betrachteten angeordnet).

In der inzwischen über 10.000 Personen umfassenden Datenbank sind nicht nur die in Webers Texten erwähnten Personen aufgelistet, vielmehr gehen die Bestände zurück auf eine Initiative der Fachgruppe Freie Forschungsinstitute in der Gesellschaft für Musikforschung, die ins Jahr 2005 zurückreicht. Infolge dessen war auf der alten Website der WeGA eine sogenannte fffi-Datenbank als Arbeitsinstrument für das Gesamtausgaben-Projekt eingerichtet worden. Den Grundstock der damaligen Sammlungen bildete die Personen-Datenbank der WeGA, hinzu kamen durch die freundliche Unterstützung von Kolleg*innen Personennamen aus dem Umkreis Schumanns (bereitgestellt von Bernhard Appel; Kürzel: SchEnd), zu fast 700 Cellisten des 19. Jahrhunderts (Christiane Wiesenfeldt, Kürzel: Wies), die Namensammlung des Bach-Instituts (Uwe Wolf, Kürzel: Bach) und zur Demonstration der Leistungsfähigkeit eines solchen Systems Personen mit den Anfangsbuchstaben A und B aus den Briefausgaben der Komponisten Ludwig van Beethoven (Kürzel: BGA), E.T.A. Hoffmann (HoB), Albert Lortzing (LoB) und Giacomo Meyerbeer MB) sowie aus Robert Schumanns Tagebuch (SchTb). Aufgrund unzureichender technischer Bedingungen wurde diese Datenbank später eingefroren, die vorhandenen Daten sind aber in die vorliegende Dokumentation mit übernommen worden, damit sie nicht verloren gehen. Daher resultiert die sehr unterschiedliche Dichte der biographischen Angaben zu einzelnen Personen, zu denen gelegentlich kaum mehr als der bloße Name vorhanden ist. Die ursprüngliche Herkunft der Personendaten bleibt unter der Rubrik Datenherkunft zu erkennen. Für die Unterstützung bei der nachträglichen Ergänzung und Verlinkung von Personendaten aus dem Umfeld Bachs zur Datenbank Bach digital danken wir Dr. Klaus Rettinghaus sehr herzlich. Außerdem ist an dieser Stelle den vielen Helfer*innen Dank zu sagen, die im Laufe der Jahre durch Informationen zu einzelnen Personen zur stetigen Verbesserung dieser Personendaten beigetragen haben.

Biographical Information about Weber and other People

The menu item Weber also provides access to Weber’s correspondence, writings, diaries and his works. All entries for persons are created according to this same pattern and thus allow targeted access to the correspondence, writings or works of the person named. The people can be accessed via the register, but are usually accessed via the search function. In Weber's case, an extended biography can be opened in the biographical brief overview.

People and their networks are the central point of the website, hence the list of their contacts (the contacts are arranged according to the weighting in the correspondence of the person being viewed).

The database, which now includes over 10,000 people, not only lists the people mentioned in Weber's texts, but rather the listings go back to an initiative by the Fachgruppe Freie Forschungsinstitute in der Gesellschaft für Musikforschung, which dates back to 2005. As a result, a so-called fffi database was set up on the old WeGA website as a working tool for the project. The basis of the collections at that time was the WeGA personal database, and thanks to the friendly support of colleagues, it had been possible to add personal names from Schumann's circle (provided by Bernhard Appel; abbreviation: SchEnd) and almost 700 cellists of the 19th century (Christiane Wiesenfeldt, abbreviation: Wies), the collection of names of the Bach Institute (Uwe Wolf, abbreviation: Bach) and to demonstrate the performance of such a system, people with the initial letters A and B from the correspondence editions of the composers Ludwig van Beethoven (abbreviation: BGA), E.T.A. Hoffmann (HoB), Albert Lortzing (LoB) and Giacomo Meyerbeer MB) as well as from Robert Schumann's diary (SchTb). Due to inadequate technical conditions, this database was later frozen, but the existing data has been included in this documentation so that it is not lost. This results in the very different density of biographical information on individual people, for whom there is occasionally little more than a mere name. The origin of the personal data can be identified under the Origin of data section. We would like to thank Dr. Klaus Rettinghaus for his support in the subsequent addition and linking of personal data from Bach's circle to the Bach digital database. At this point we would also like to thank the many helpers who have contributed to the constant improvement of this data over the years by providing information about individual people.

Themenkommentare

Im Laufe der Kommentierungsarbeiten an Briefen, Tagebüchern und Schriften hat sich gezeigt, dass bestimmte Themen in diesen Texten häufig wiederkehren und – um Redundanz zu vermeiden – besser an zentraler Stelle erläutert werden sollten, so dass von der Einzelstelle aus einfachheitshalber dorthin verlinkt werden kann. Das Konzept dieser, vom Vorbild der Richard-Wagner-Briefausgabe angeregten Form sogenannter Themenkommentare hatte die WeGA schon in einer frühen Phase der Editionsplanung ins Auge gefasst, aber erst Ende 2016 mit Version 3.0 der Digitalen Edition erstmals solche Überblickskommentare veröffentlicht. Seither sind 60 Themenkommentare entstanden (Stand 2023), die Detaileinträge aus den unterschiedlichsten Textkorpora mit einander verbinden und zugleich die Einzelstellenkommentare erheblich entlasten. Mit diesen teils längeren Beiträgen entstehen sukzessive auch Bausteine für eine neuartige digitale Erschließung von Webers Werk und Wirken.

Der Bedarf an Themenkommentaren ergibt sich aus den laufenden Kommentierungsarbeiten; einige Themen sind aber von Anfang an mit eingeplant worden. So sollen im Laufe der Arbeiten z.B. Webers Konzerttätigkeiten und seine Reisen behandelt werden, andererseits aber auch Themen wie die mehrfach gescheiterten Bemühungen um eine Anstellung in Berlin oder sein Verhältnis zum dortigen Intendanten Karl Graf von Brühl oder dem Generalmusikdirektor Gaspare Spontini beleuchtet werden. Einen Schwerpunkt bildeten bisher die Prager Jahre Webers, die anlässlich des 90. Geburtstags von Eveline Bartlitz im Dezember 2016 mit einer umfangreichen Dokumentation gewürdigt wurden – einschließlich eines detaillierten Spielplans der Jahre 1813 bis 1816 (soweit möglich mit Besetzungen und Aufführungsbesprechungen) und der ersten digitalen Veröffentlichung von Webers Prager Notizen-Buch.

Thematic Commentaries

In the course of the commentary work on letters, diaries and writings, it has become apparent that certain themes recur frequently in these texts and – in order to avoid redundancy – should be explained in a central place so that a link can be provided from the individual passage for the sake of simplicity. The concept of this form of so-called thematic commentaries, inspired by the model of the Richard Wagner Letter Edition, was already envisaged by the WeGA at an early stage of the edition planning, but it was not until the end of 2016 that such overview commentaries were published for the first time with version 3.0 of the Digital Edition. Since then, 60 thematic commentaries have been created (as of 2023), which combine detailed entries from a wide variety of text corpora and at the same time considerably reduce the workload of the commentaries for individual passages. With these contributions, some of which are longer, building blocks for a new type of digital indexing of Weber's work and influence are also gradually being created.

The need for thematic commentaries arises from the ongoing commentary work; however, some topics have been included from the outset. In the course of the work, for example, Weber's concert activities and his travels are to be dealt with, but also topics such as his repeatedly failed efforts to obtain a position in Berlin or his relationship with Karl Graf von Brühl, the artistic director there, or Gaspare Spontini, the general music director, are to be examined. One focus so far has been Weber's Prague years, which were honored with extensive documentation on the occasion of Eveline Bartlitz's 90th birthday in December 2016 – including a detailed performance schedule for the years 1813 to 1816 (as far as possible with cast and performance reviews) and the first digital publication of Weber's Prague notebook.

Zur Rolle von Normdaten und anderen Identifikationsnummern in der WeGA

Die Verknüpfung der Daten und die Realisierung der personenbezogenen Darstellung des Netzwerks der Texte basiert ganz wesentlich auf der Verwendung von Normdaten. Eine ausschließliche Verwendung der Gemeinsamen Normdateien (GND) war jedoch nicht möglich, da z.B. zahlreiche Personen aus dem Bereich Theater (Schauspieler*innen, Sänger*innen, übriges Theaterpersonal) bisher nicht in der GND erfasst sind. Das gilt ebenso für den Bereich der musikalischen Werke, während Ortsnamen inzwischen über geoNames in einer für die WeGA ausreichenden Form identifiziert sind. Aufgrund dieser Lücken hat die WeGA interne Identifikationsnummern eingeführt, um die unterschiedlichen Objekte verknüpfen zu können (diese, mit dem Buchstaben A beginnenden siebenstelligen Nummern sind auch in den bereitgestellten Links zu den jeweiligen Objekten eingebettet). Wo vorhanden, wird aber zusätzlich auf Normdaten (GND, VIAF) verwiesen, da dies speziell im Falle der Personen zugleich die Nutzung der GND Beacon-Technik erlaubt, um externe Ressourcen einbinden und so die Biogramme entlasten zu können.

Auf den eigenen IDs der WeGA beruht die Möglichkeit, für alle Objekte durch die sogenannten Rückverweise sämtliche Erwähnungen eines Begriffs oder Namens im jeweiligen Kontext sichtbar und zugänglich zu machen bzw. die Objekte bei den Personen nach den verschiedenen vergebenen Kategorien zu ordnen. Auf dieses mächtige Instrument zur Auswertung der Texte (über die sukzessive ausgebaute Suche hinaus) sei hier ausdrücklich hingewiesen.

The Role of Authority Files and other Identification Numbers (IDs) in the WeGA

The linking of the data and the realization of the personal representation of the network of texts is essentially based on the use of authority files. However, it was not possible to use the Gemeinsame Normdatei (GND) exclusively, as, for example, numerous people from the field of theater (actors, singers, other theater personnel) have not yet been recorded in the GND. This also applies to the area of musical works, while place names are now identified via geoNames in a form that is sufficient for the WeGA. Due to these gaps, the WeGA has introduced internal identification numbers in order to be able to link the various objects (these seven-digit numbers beginning with the letter A are also embedded in the links provided to the respective objects). Where available, however, reference is also made to standard data (GND, VIAF), as this also allows the use of the GND Beacon technology, especially in the case of persons, in order to integrate external resources and thus relieve the biographies.

Based on the WeGA's own IDs, it is possible to make all mentions of a term or name in the respective context visible and accessible for all objects by means of the so-called Backlinks or to organize the objects according to the various categories assigned to the persons. This powerful tool for evaluating the texts (over and above the successively expanded search) should be expressly mentioned here.

Die Rubrik Aktuelles

In der Rubrik Aktuelles finden sich die chronologisch geordnet die Neuigkeiten aus der Arbeit der WeGA bis zurück zur Einrichtung der allerersten Website im Jahr 2003. In diesen Informationen zu Ergänzungen oder Neuerungen auf der Website (einschließlich der jeweiligen Release-Nachrichten), zur Arbeit an oder dem Erscheinen von Bänden der WeGA, zu Veranstaltungen, Fundstücken, neu auftauchenden Briefen oder Handschriften, sowie allerlei Neuigkeiten rund um die Arbeiten an der Gesamtausgabe kann wiederum nach Zeit, Personen, Werken und Orten gefiltert werden. Insbesondere die technische Weiterentwicklung der Website und die Veröffentlichung weiterer Inhalte sind in den jeweiligen Release-Nachrichten (zugänglich unter der Suche) dokumentiert.

The News Section

The News section contains news from the work of the WeGA in chronological order back to the creation of the very first website in 2003. This information on additions or innovations to the website (including the respective release news), on work on or the publication of volumes of the WeGA, on events, finds, newly emerging letters or manuscripts, as well as all kinds of news relating to the work on the complete edition can be filtered by time, persons, works and places. In particular, the technical development of the website and the publication of further content are documented in the respective release messages (accessible via the search).

Sonstiges

Die Website wird unter dem Reiter Projekt ergänzt durch eine Bibliographie sowie eine digitale Version der Editionsrichtlinien zu den Musikalischen Werken (als 2008 kumulierte Version der ursprünglichen Richtlinienversion von 1994, der Addenda und Corrigenda aus dem Jahr 1997 und der 2000 erschienenen Publikation in den Editionsrichtlinien Musik in einer neuen, dem elektronischen Medium adäquateren Form und ergänzt 2015 und 2022) und zu den publizierten Texten. Letztere sind gegenwärtig nicht auf dem aktuellen Stand, da eine neue Publikation in TEI-kompatibler Form (ODD) erarbeitet wird.

Auf der Website konnten bislang auch einige digitale Sonderpublikationen veröffentlicht werden, die auf der Seite Sonderpublikationen gelistet sind.

Miscellaneous

The website is supplemented under the Project tab by a bibliography and a digital version of the editorial guidelines to the musical works (as a 2008 cumulative version of the original 1994 version of the guidelines, the Addenda and Corrigenda from 1997 and the 2000 publication in the Editionsrichtlinien Musik in a new form more appropriate to the electronic medium and augmented in 2015 and 2022) and the published texts. The latter are currently not up to date, as a new publication in TEI-compatible form (ODD) is being prepared.

A number of special digital publications have also been published on the website to date, which are listed on the Special Publications page.