Konzertbericht aus Salzburg, 22. Februar 1804

Zurück

Zeige Markierungen im Text

Nachrichten.

Salzburg. Den 22ten Februar gab der kurpfalzbayersche Kammermusikus Christoph Geitner* ein sogenanntes grosses Vokal- und Instrumentalkonzert. Er spielte ein bekanntes Konzert von Rolla*, und sehr niedliche Variationen von C. M. de Weber auf der Altviole*. Tristram Shandy sagt einmal: „dem könnte ich Tage zuhören – dessen Talent darin liegt, dass er durch seine Geige Empfindungen erreget, – der mich mit seinen Freuden und Hoffnungen begeistert, und die verborgensten Federn meines Herzens in Bewegung sezt.“* – Wenn Sterne von seiner gerechten Foderung gar nichts nachgelassen hätte, so würde er kaum eine Stunde ausgehalten haben. […]

Apparat

Zusammenfassung

Bericht über das Solokonzert des Bratschisten Christoph Geitner in Salzburg, der u. a. Webers 6 Variationen für Alt-Viola und Orchester C-Dur spielte

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Ziegler, Frank

Überlieferung

  • Textzeuge: Allgemeine Musikalische Zeitung, Jg. 6, Nr. 27 (4. April 1804), Sp. 449

    Einzelstellenerläuterung

    • „… der kurpfalzbayersche Kammermusikus Christoph Geitner“Christoph Geit(h)ner, Bratschist in München, erwähnt 1792 bis 1819.
    • „… ein bekanntes Konzert von Rolla“Alessandro Rolla (1757–1841), Bratschist, Musikdirektor der Mailänder Scala.
    • „… de Weber auf der Altviole“Bislang frühester bekannter Aufführungsnachweis.
    • „… meines Herzens in Bewegung sezt.“Laurence Stern, Tristram Shandy, 133. Kapitel (= 2. Bd., 15. Kapitel).
    • Foderungrecte „Forderung“.

      XML

      Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
      so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.