Neu: Webers Trio und Quartett in der WeGA

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Ein quadratisches Osterei konnte die WeGA zu diesem Osterfest vorlegen: Serie VI: Kammermusik, Band 2: Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello B-Dur (WeV P.5) und Trio für Flöte, Violoncello und Klavier g-Moll op. 63 (WeV P.14), herausgegeben von Markus Bandur, Knut Holtsträter und Frank Ziegler. Während das Trio als die vermutlich meistgespielte Kammermusik Webers sozusagen „in aller Ohren“ ist und sich hier die Interpreten auf eine Edition freuen können, bei der die von Weber durchgesehene Stichvorlage erstmals für eine kritische Neuausgabe genutzt werden konnte, wird mit dem Klavierquartett ein in der Praxis nahezu unbekanntes Frühwerk vorgelegt, das Weber schon während seines Aufenthalts in Schloß Carlsruhe in Schlesien 1806 begann und noch während seiner Tätigkeit in Württemberg im September 1809 in Ludwigsburg fertigstellte. Es ist zu hoffen, dass dieses Quartett durch die Neuveröffentlichung endlich wieder den Weg in die musikalische Praxis findet. Als Hauptquelle zu diesem Werk ist ein Autograph in Privatbesitz erhalten, das dem Bonner Verleger Simrock als Stichvorlage diente und das auch für die vorliegende Edition genutzt werden konnte. Somit waren zu beiden Kammermusiken die zentralen Quellen erhalten und verfügbar. Der 238 Seiten starke Band enthält neben den Notentexten ausführliche Informationen zur Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte sowie im Anhang 27 Abbildungen, darunter auch die Wiedergabe von Skizzen zum Trio.

Joachim Veit, Dienstag, 14. April 2009

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