Dismas Fuchs
Albumblatt für Carl Maria von Weber
München, Sonntag, 18. Mai 1800
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Es giebt eine Schönheit, die unsrer Seele, und eine, die
nur unserm Auge gefällt. Bey der ersten kannst du
Hochachtung haben, für die Person, bey der zweyten nur
für den Schöpfer*
Symbol
Wer zu viel Hönig ißt,
muß es wegspeyen*.Dismas Fuchs Physiker mpia
München den 18ten May
1800
Apparat
Zusammenfassung
Stammbucheintrag für Carl Maria von Weber (mit Schattenriss von Fuchs)
Incipit
„Es giebt eine Schönheit“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Mus. ms. theor. C. M. v. Weber WFN 5, Bl. 51r
Einzelstellenerläuterung
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„… zweyten nur für den Schöpfer“Text nach Sebastian Mutschelle, Vermischte Schriften oder philosophische Gedanken und Abhandlungen. 2., verb. Aufl., Bd. 1, München: J. Lindauer 1799, S. 231: dort: ... „die nur unserm Auge wohl thut“.
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„… Hönig ißt, muß es wegspeyen“Text a. a. O., Bd. 1, S. 165, dort: Honig.