Gerstäcker, Friedrich

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Basisdaten

  1. Gerstäcker, Friedrich Wilhelm Christian
  2. 10. Mai 1816 in Hamburg
  3. 31. Mai 1872 in Braunschweig
  4. Reisender, Schriftsteller

Ikonographie

Friedrich Gerstäcker um 1850 (Quelle: Wikimedia)
Friedrich Gerstäcker (Quelle: Wikimedia)
Gedenktafel am Geburtsgebäude Poststraße 19 in Hamburg (Quelle: Wikimedia)
Gerstäckers Grab auf dem Magnifriedhof in Braunschweig (Quelle: Wikimedia)
Titelblatt der gerstäckerschen Übersetzung von Herman Melvilles Omoo aus dem Jahre 1847 (Quelle: Wikimedia)
Porträt Gerstäckers (Die Gartenlaube 1872) (Quelle: Wikimedia)
Das Gerstäcker-Museum (Quelle: Wikimedia)
Illustration von Herbert König aus Fritz Wildaus Abenteuer zu Wasser und zu Lande, 1854 (Quelle: Wikimedia)
Illustration von Carl Reinhardt aus Nach Amerika, 1855 (Quelle: Wikimedia)
Illustration Gerstäcker’s nächtliche Feuerjagd auf Hyänen von Norbert Kretschmer in Die Gartenlaube, 1863 (Quelle: Wikimedia)
Bildnis Friedrich (Wilhelm Christian) Gerstäcker, Weger, August -  (Quelle: Digitaler Portraitindex)

Biographische Informationen aus der WeGA

Friedrich Gerstäcker war Sohn des Tenors Friedrich Gerstäcker, den er auf seinen Kunstreisen begleitete. Er kam nach dem Tode des Vaters in die Obhut seines Oheims, des Hofschauspielers E. Schütz, nach Braunschweig. Er besuchte das Katharineum und war danach bis 1833 an der Nicolaischule in Leipzig. Widerwillig erlernte er in Kassel den Kaufmannsberuf. Er machte 1835–37 in Döben bei Grimma eine Ausbildung zum Landwirt. 1837 wanderte er über Bremen nach Amerika aus. 1843 kehrte er nach Deutschland zurück und gab Schilderungen seiner Streifzüge, Romane sowie Erzählungen heraus. 1849–1852 machte er eine zweite Reise durch Südamerika, Kalifornien, Sandwich- und Gesellschaftsinseln, südöstliches Australien, Niederländisch-Indien (unterstützt vom Reichsministerium zu Frankfurt). Er lebte anschließend zunächst in Leipzig, ab 1854 als ständiger Gast Herzog Ernsts II. von Coburg auf Schloß Rosenau. 1860/61 Reise nach Südamerika. 1862 als Begleiter Hzg. Ernsts Reise nach Ägypten und Eritrea. Er ging im selben Jahr nach Gotha, 1866 nach Dresden. 1867/68 unternahm er eine letzte Reise in die USA, nach Mexiko, Ecuador, Venezuela und Westindien. Ab 1869 wohnte er in Braunschweig. Werke: u.a. Reiseliteratur („Reisen“, 5 Bde, 1853–1854; „Achzehn Monate in Südamerika“, 3 Bde, 1862); Romane („Die Regulatoren in Arkansas“, 3 Bde, 1846; „Die Flußpiraten des Missisippi“, 3 Bde, 1848); weitere: s. Brümmer, Embacher, Eckart (DBI).

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