Ranftl, Josef Emanuel

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Basisdaten

  1. 1786 (andere Angaben: 1787 , 1793 , 1794) in Wien (Landstraße)
  2. spätestens am 18. Mai 1863
  3. Sänger (Bass), Schauspieler, Gesangslehrer, Komponist
  4. Wien, Arad, Klagenfurt, Linz, Prag, Ofen, Temesvar, Hermannstadt, Pilsen, Lugosch

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Musikers Joseph Ranftl und dessen Frau Magdalena, geb. Marx
  • 10. August 1817 in Wien (Wieden, Paulaner-Pfarre) angeblich 24-jährig Heirat mit Marianne (genannt Anna), geb. de Manfroni oder Manferony (geb. ca. 1796/97 in Caldes); zu diesem Zeitpunkt Sänger am Theater an der Wien
  • erhielt in Wien am 5. Mai 1818 sowie am 26. Mai 1819 jeweils einen Pass für die Reise nach Arad; dort wurde 1819 Tochter Clementine geboren
  • 1819 bis 1821 erster Bassist unter Christoph Kuntz in Klagenfurt
  • erhielt in Wien am 31. März 1821 einen Pass für die Reise nach Klagenfurt, am 28. April 1821 einen für die Reise nach Pest
  • 1821 bis Sommer 1822 am Ständischen Theater Linz, Fach: erste Basspartien (Sarastro, Richard Boll), im Schauspiel Väter; in Linz 1822 Geburt der Tochter Isabella
  • ab August 1822 am Ständetheater Prag
  • erhielt in Wien am 28. April 1824 einen Pass für die Reise nach Ofen; dort nachfolgend am Theater engagiert
  • in zweiter Ehe (offenbar nach dem Tod der ersten Frau) mit der aus Ofen stammenden Elisabeth Ranftl (geb. 1806) verheiratet
  • erhielt in Wien am 5. April 1825 wiederum einen Pass für die Reise nach Ofen; nachfolgend 1825 bis mindestens Dezember 1827 am Theater Temesvar
  • April 1831 als Gast am Theater in der Leopoldstadt in Wien; erhielt in Wien am 7. Juli 1831 einen Pass für die Reise nach Salzburg
  • ab 1832 wieder in Temesvar und Hermannstadt
  • 1838 am ständischen Theater Pilsen
  • 1839/40 in Ofen, Fach: Basspartien, Väter und alte Diener; im Subskribentenverzeichnis von J. M. Zimmermanns Mimischer Schrift-Lehre (Wien 1841) noch als Mitglied des Theaters in Ofen genannt
  • zuletzt Mitglied der Theatertruppe von Friese, die um 1846 nach Lugosch kam, dort Abgang vom Theater
  • gründete 1846 in Lugosch (heute Lugoj) eine Gesangsschule und wurde 1852 erster Lehrer der Musikschule (nur bis August 1852) sowie Ehrenmitglied des dortigen Gesang- und Musikvereins
  • lebte zuletzt im benachbarten Dorf Darowa (Daruvár/Darova), wo er am 19. Mai 1863 (angeblich im 77. Lebensjahr) beigesetzt wurde

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