Friedrich Wilhelm Jähns an Wilhelm Künzel
Berlin, Montag, 4. März 1878
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- 1872-03-05: von Künzel
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Vor Allem nehmen Sie zuerst meinen allerherzlichsten Dank für Ihre gütige Erlaubniß, mir den Brief von C. M. v. Weber an Sendtner copiren zu dürfen*. Nachdem ich von Ihrer Freundlichkeit Gebrauch gemacht, lege ich denselben anbei wieder in Ihre Hände, indem ich meinen Brief an Sie wie verabredet, recommandire!
Ihre Notizen über disponible Feldherrn u. Militärs wird mein Sohn mit Vergnügen empfangen.
Nun eine Anfrage: Würden Sie mir das Notenstück v. Weber, was Sie mir neulich vorlegten 7 Marz gesandt‡ zu dem Preise von 16 Thlrn 20 sgl. überlassen, wenn ich erst gegen den 1. Juli d. J. Ihnen Zahlung leistete? Ich besäße das Stück sehr gerne, möchte aber vor diesem Termin nicht die Ausgabe machen u. dieselbe zu den Reisekosten schlagen, die zum 1. Juli an mich herantreten, | da der Arzt meines Fußleidens wegen mich nach Teplitz schickt.
Können Sie nicht auf meinen Vorschlag eingehen, so möchte ich aufs Neue eine Bitte wagen, nemlich die: mir das Stück auf ein Paar [Tage] zu erlauben, um es zu Gunsten des Nachtrages zu meinem Weber-Werke, woran ich jetzt schreibe, einer genauen Controlle zu unterwerfen, wie ich einer solchen für die Beschreibung des Autographs bedarf im Nachtrage.
Nehmen Sie für Alles nochmals meinen wärmsten Dank u. bleiben Sie freundlich zugethan
Ihrem
sehr ergebenen
F. W. Jähns.K. Prof.
Apparat
Incipit
„Sehr schönen Dank für Ihre gefällige Mittheilung“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Joachim Veit