Möser, Karl

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Basisdaten

  1. 24. Januar 1774 in Berlin
  2. 27. Januar 1851 in Berlin
  3. Violinist, Kapellmeister, Konzertmeister, Musikpädagoge
  4. Berlin

Ikonographie

Carl Moeser, Lithographie von W. Beise nach einer Zeichnung von Franz Krüger, 1824 (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Vater war Oboist des Ziethenschen Husarenregiments
  • erster Unterricht in Musik vom Vater
  • später Unterricht von Kammermusikus Böttcher
  • trat 1784 erstmals als Solist auf
  • von König Friedrich Wilhelm II. dem Markgrafen von Schwedt empfohlen, Anstellung in dessen Kapelle
  • ab 1792 angestellt als Kammermusikus in der Kgl. Kapelle in Berlin
  • 1806 mußte er wegen einer Affäre mit einer Gräfin seine Stelle aufgeben und das Land verlassen, er ging nach Warschau und St. Petersburg, weitere Stationen Hamburg, Kopenhagen, London
  • nach dem Tod Königs Friedrich Wilhelm II. erhielt Möser 1811 seine Stelle in der Kgl. Kapelle wieder als Konzertmeister und erster Violinist
  • seit 1813 veranstaltete er regelmäßig Quartettabende, führte seit 1816 auch Symphonien und Ouvertüren klassischer Meister auf (daraus hervorgegangen: Symphonie-Soireen der k. Kapelle)
  • wurde 1825 königl. Musikdirektor und erster Konzertmeister
  • Leiter der Instrumentalklasse der k. Kapelle
  • schied 1842 nach 50-jähr. Dienstzeit mit Titel eines k. Kapellmeisters aus
  • er heiratete in erster Ehe am 22. April 1813 die italienische Harfenistin Caroline Delphine Longhi
  • in zweiter Ehe 1825 die Sopranistin Louise Möser (geb. 1805) in Berlin, mit der er einen Sohn August (1825–1859) hatte, der ebenfalls Geiger war. Sie war von 1828 bis 1847 an der Berliner Hofoper engagiert

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