Spontini, Gaspare

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Spontini, Gaspare

Bildquelle

Gemäldegalerie des Pommerschen Landesmuseums. Galerieführer, Greifswald 2000, S. 61.

Basisdaten

  1. Spontini, Gaspare (Gasparo, Casparo, Gaspar, Gaspard) Luigi Pacifico
  2. 14. November 1774 in Maiolati bei Jesi
  3. 24. Januar 1851 in Maiolati bei Jesi
  4. Komponist, Kapellmeister
  5. Paris, Berlin

Ikonographie

Spontini, Gaspare
Franz Krüger: Gaspare Spontini (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Schusters Giambattista Spontini (1745–1807) und dessen Frau (Maria) Teresa (Geltrude), geb. Guadagnini (1745–1813)
  • 1793 bis 1795 Ausbildung am Conservatorio della Pietà dei Turchini in Neapel
  • komponierte ab 1796 erste Bühnenwerke für verschiedene italienische Theater
  • ab 1803 in Paris tätig, dort große Erfolge als Opernkomponist, vor allem mit Cortez und La Vestale
  • 1805 Kammerkomponist (Compositeur partuculier de la chambre) der Kaiserin Joséphine
  • 1810 bis 1812 gemeinsam mit Alexandre Duval Direktor des italienischen Theaters (Théâtre de l’Imperatrice)
  • 3. August 1811 Heirat mit Marie-Catérine Céleste Érard
  • 1817 durch König Friedrich Wilhelm III. anlässlich von dessen Paris-Besuch zum Premier Maître de chapelle honoraire ernannt; die vom königlichen Generaladjutanten von Witzleben geführten Engagementsverhandlungen führten schließlich zur Anstellung in Berlin ab 1820 (und vereitelten Brühls Pläne, Weber als Kapellmeister für Berlin zu gewinnen)T
  • ab Mai 1820 bis 1841 Generalmusikdirektor der Königlichen Schauspiele in Berlin; ausgestattet mit weitgehenden Vollmachten bezüglich des Musiktheaters, die immer wieder zu Konflikten mit dem Genralintendanten Brühl führten; mit seinen Berliner Kompositionen konnte Spontini an die einstigen Pariser Erfolge nicht anknüpfen
  • nach dem Tod des Königs Friedrich Wilhelm III., dessen Protektion der Musiker bis zuletzt genoss, aufgrund zunehmender Schwierigkeiten in seiner Amtsführung 1841 von seinen Aufgaben dispensiert (aber 1842 mit dem Orden Pour le mérite geehrt)
  • anschließend wieder in Paris ansässig
  • 1845 aufgrund seiner Verdienste um die Kirchenmusikreform vom Papst in den Adelsstand erhoben als Conte di S. Andrea
  • 1850 Rückkehr nach Italien; ab September d. J. wieder in seinem Geburtsort ansässig

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